Sind zum Beispiel nur der Kopf, die Hände oder Füße betroffen, können diese Körperteile auch einzeln bestrahlt werden. Sonnenbänke zur Bräunung sind nicht zur Lichttherapie geeignet: Sie erlauben keine genaue Kontrolle über das Lichtspektrum oder die Dosierung. Zur Behandlung von Psoriasis vulgaris wird meist eine sogenannte Schmalband-UVB-Lichttherapie eingesetzt (auch Schmalspektrum-UVB-Therapie genannt). Hierbei trifft nur UVB-Licht der Wellenlänge von 311 bis 313 Nanometer auf die Haut. Die Begrenzung des Lichtspektrums soll das Risiko für Nebenwirkungen senken. Eine Variante ist die Bade-Licht-Therapie (Balneophototherapie). Schmalspektrum uvb therapie in integrativer darstellung. Dabei badet man rund 20 Minuten in warmem Wasser mit bestimmten Zusätzen. Gleichzeitig oder unmittelbar danach wird die Haut mit UV-Licht bestrahlt. Bei der sogenannten Photosoletherapie wird Kochsalz oder Salz aus dem Toten Meer zum Badewasser gegeben. Eine weitere Möglichkeit ist die "Psoralen-UVA-Therapie" (PUVA). Hierbei wird die Haut mit UVA-Licht bestrahlt.
Insbesondere nach einer PUVA ist es wichtig, sich keiner weiteren Sonnenstrahlung auszusetzen. Ein weiterer Nachteil von UV-Therapien ist, dass die Behandlung viele Arztbesuche erforderlich macht und die Behandlungen insgesamt viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher ist es für manche Menschen schwer, sie mit Beruf, Familie und Alltag zu vereinbaren. Schmalspektrum uvb therapie sunglasses. Wenn die Haut häufig mit UV-Licht bestrahlt wird, steigt das Risiko für Hautkrebs. Vor allem für die orale PUVA gibt es Hinweise, dass sie das Risiko für weißen Hautkrebs erhöht. Das Risiko steigt mit der Strahlendosis und der Zahl der Behandlungen. Ein erhöhtes Risiko besteht zudem bei heller Haut und für Menschen, die bereits an Hautkrebs erkrankt waren oder immunhemmende Medikamente wie Azathioprin, Ciclosporin oder Methotrexat einnehmen. Diese Medikamente sollten daher nicht mit einer Lichttherapie kombiniert werden. Eine Schmalband-UVB-Therapie ist vermutlich mit einem geringeren Hautkrebsrisiko verbunden als eine orale Psoralen-UVA-Therapie (PUVA).
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Oft lässt sich eine Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) durch eine gute Hautpflege und mit Medikamenten zum Auftragen auf die erkrankten Hautbereiche in den Griff bekommen. Bei mittelschwerer oder schwerer Psoriasis reicht diese Behandlung aber nicht immer aus. Dann kommt eine UV-Lichttherapie infrage. Sie kann allein eingesetzt, oder mit einer äußerlichen Behandlung oder Tabletten kombiniert werden. Dabei werden die betroffenen Hautstellen mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) bestrahlt. Das UV-Licht hemmt die Entzündungsreaktionen in der Haut und verlangsamt die Zellteilung. Die Behandlung findet in der Regel 3-mal pro Woche in einer spezialisierten hautärztlichen Praxis oder im Krankenhaus statt. Zur Bestrahlung werden spezielle Kabinen mit Lichtröhren verwendet, die UV-Licht einer bestimmten Wellenlänge abgeben. Hilft eine Lichttherapie, Psoriasis-Beschwerden zu lindern? | Die Techniker. Sind zum Beispiel nur der Kopf, die Hände oder Füße betroffen, können diese Körperteile auch einzeln bestrahlt werden. Sonnenbänke zur Bräunung sind nicht zur Lichttherapie geeignet: Sie erlauben keine genaue Kontrolle über das Lichtspektrum oder die Dosierung.
Die positiven Wirkungen der UV-Strahlen werden für die Therapie der Schuppenflechte, der Neurodermitis, bei Juckreiz sowie weiteren Hauterkrankungen genutzt. Hierfür stehen dem Hautarzt verschiedene Bestrahlungsgeräte zur Verfügung (UVA, UVB, Schmalspektrum-UVB (311 nm). Ihr Dermatologe im Hautzentrum Wuppertal berät Sie, ob eine Lichttherapie für Sie in Frage kommt!