Gedichtvergleich von " Ziehende Landschaft"von Hilde Domin und "Ich liege wo am Wegrand" von Else Lasker –Schüler Inhalt Gedichtvergleich Ziehende Landschaft von Hilde Domin 1955 Ich liege wo am Wegrand von Else Lasker –Schüler Biographisches Gedichtvergleich Heimatverlust ist das Thema der beiden Exilgedichte die ich im Folgenden miteinander vergleiche. Während das lyrische Ich in "Ich liege wo am Wegrand" von Else Lasker-Schüler aus dem Jahre 1935 völliger Hoffnungslosigkeit unterliegt und sich absolut nicht in ihrer neuen Umgebung wohlfühlt, ruft das lyrische Ich in "Ziehende Landschaft", welches 1955 von Hilde Domin geschrieben wurde, dazu auf, sich selbst nicht aufzugeben, da es nur so gelingt die fremde, neue Umgebung als ein neues Zuhause anzusehen. Hilde domin ziehende landschaft. Ich liege wo am Wegrand setzt sich aus vier Strophen zusammen welche, bis auf die letzte, jeweils 3 Verse lang sind. Die Vierte enthält nur 2 Verse. Es ist weder ein regelmäßiges Versmaß noch ein bestimmtes Reimschema erkennbar, jedoch machen sich besonders in den ersten beiden Strophen Reime erkenntlich (Z.
Archiv Sie gehört bis heute zu den populärsten Lyrikern Deutschlands. Ihre Gedichte sind in viele Sprachen übersetzt. Dennoch war und ist Hilde Domin unbequem, wie ihr der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki 1995 bescheinigte. Unbequem ist ihr Verhalten gegenüber anderen Literaturkollegen wie Hans Magnus Enzensberger, der - mitgerissen vom politischen Aufbruch - 1969 schrieb: "Das Gedicht ist überflüssig geworden. " Woraufhin Hilde Domin ihn anrief und fragte, ob er das wirklich meine. Gedichte der Romantik, die sich mit anderen Epochen vergleichen lassen - Textaussage. Und unbequem ist ihr Engagement, mit dem sie seit den sechziger Jahren die Verhältnisse in Deutschland kommentierte. Ob es um die Schändung jüdischer Friedhöfe ging oder um die Aufnahme von Flüchtlingen aus anderen Ländern. Hilde Domin lässt nicht nach, auf Unrecht auf beiden Seiten hinzuweisen: Merkwürdig ist, dass allen, die, wie auch ich, gegen den Krieg in Vietnam waren, hinterher ganz schnuppe war, was geschah mit den Tigerkäfigen, ob sie sich wieder füllten mit anderen Unglücklichen … Ich empfinde, dass Opfer Opfer sind, ob es rechte oder linke Unrechtsregime sind, Opfer sind Opfer.
Dort geht es auch um den Verlust der Liebe, allerdings auf eine andere Weise. Damit hätte man etwas, was übereinstimmt, und etwas, was den Unterschied ausmacht. Wer sich mit anderen Gedicht-Pärchen beschäftigen will, findet eine entsprechende Vorschlagsliste auf der Seite: Die Dokumentation zum Video findet sich auf der Seite:
Es gibt also noch Hoffnung nicht alles verloren zu haben, da man die Heimat und das Zuhause in sich selbst trägt. Man soll sich vorstellen, man selber bleibe immer fest in der Heimat, nur der Boden/ Umgebung verändert sich. So jedenfalls schließt das lyrische Ich die vierte Zeile ab; schließlich mit einem Satzende. Außerdem werden nun die Leser mit "wir"(Z. 4) angesprochen. Im Vergleich zu diesem vierten relativ langem Vers, folgen nun zwei relativ kurze. Wieder setzt ein Vers mit der Anapher "man muß" (Z. 5) ein, diesmal mit dem Verlangen de..... This page(s) are not visible in the preview. Außerdem könnte auch die relativ friedvolle Zeit im Exil dafür verantwortlich sein. Die Dichterin und Schriftstellerin Hilde Domin geboren | deutschlandfunk.de. Dass sie als letztes in ihrem Gedicht "das Grab unserer Mutter" (Z. 14ff) anspricht, ist sicherlich dem zurückzuführen, dass sie während ihrer Zeit im Exil ihre Mutter verlor. Auch wenn die beiden Exilgedichte aus verschiedenen Zeiten stammen und auch die Dichterinnen sehr unterschiedlich ihr Leben im Exil verbrachten, wobei Else Lasker-Schüler nicht einmal die Möglichkeit hatte zurückzukehren, ist der Inhalt der Gedichte gewissermaßen ähnlich.