Bitte beachten Sie, dass das DHI nur für die sowjetischen Kriegsgefangenen zuständig ist. Für Anfragen zu den deutschen Kriegsgefangenen wenden Sie sich bitte an das Deutsche Rote Kreuz. Während des Zweiten Weltkriegs gerieten über fünf Millionen sowjetische Soldaten und Offiziere in deutsche Kriegsgefangenschaft. Bis zu drei Millionen starben an Hunger und Krankheiten oder wurden erschossen. Das Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen zählt zu den größten Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs. Am 22. Juni 2016 wurde das Recherche- und Dokumentationsprojekt "Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte" durch eine gemeinsame Erklärung der Außenminister der Russländischen Föderation und Deutschlands, Sergej Lavrov und Frank-Walter Steinmeier, ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, möglichst viele individuelle Schicksale zu klären, die entsprechenden Quellen in russischen, deutschen und internationalen Archiven zu erschließen und sie für die Beauskunftung von Angehörigen und für die Forschung zugänglich zu machen.
#1 Guten Abend, habe heute diesen Bericht und link gefunden. (Quelle:) Mehr als 700. 000 Russen und Deutsche recherchierbar Datenbanken zu Kriegsgefangenen online: (Scheint im Moment etas überlastet) Mit zwei neuen Datenbänken werden jetzt die Schicksale von deutschen und sowjetischen Kriegsgefangenen während des Zweiten Weltkriegs öffentlich gemacht. Insgesamt umfassen sie mehr als 700. 000 Namen. Von den mehr als 10. 000 Deutschen darunter sind die meisten inzwischen rehabilitiert worden. Gruß, Klaus #2 Danke Klaus, für diese Information. Zu den Deutschen Kriegsgefangenen wird jedoch auf andere Instutionen verwiesen. Quote Unterlagen aus dem staatlichen russischen Militärarchiv Moskau (RGVA) zu rund 2 Millionen deutsche Kriegsgefangene wurden bereits gescannt und in einer Datenbank erfasst. Diese Dokumente befinden sich beim DRK-Suchdienst München und teilweise auch bei der Dokumentationsstelle der Stiftung in Dresden. Interessierte Bürger, die Informationen zu ihren Verwandten suchen, können kostenfrei beim DRK-Suchdienst München Auskünfte anfordern.
: 03 51/4 69 55 47 Hintergrund: Die biografischen Kernangaben der Datenbank "sowjetische Kriegsgefangene" wurden im Rahmen des internationalen Projektes "Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte. Forschungen zum Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit" gewonnen. Die Dokumentationsstelle führt das Projekt im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Bundesministeriums des Inneren seit dem Jahr 2000 durch, mit politischer Unterstützung der Regierungen der Russischen Föderation, der Ukraine und der Republik Belarus sowie in Kooperation mit vielen Partnern in diesen Ländern. Die Stiftung kommt dabei ihrer Aufklärungspflicht sowie einem wachsenden osteuropäischen Interesse an der zweitgrößten Opfergruppe des Nationalsozialismus nach. Am 18. 10. 1991 trat das "Gesetz der Russischen Föderation über die Rehabilitierung von Opfern politischer Verfolgung" in Kraft. Auf dessen Grundlage wurden bereits Zehntausende von Strafverfahren von der russischen Hauptmilitärstaatsanwaltschaft überprüft.
Die WASt könnte da eher über einige Infos verfügen, allerdings haben schon andere Forenuser erwähnt, dass die WASt meist nur das Datum und den Ort der Gefangennahme sowie das Datum und den Ort der Entlassung mitteilt, was uns in diesem Fall leider nicht viel weiter bringen wird. Denn der Ort der Gefangennahme ist nicht immer identisch mit dem Ort des 1. Lagers, in dem die Gefangenen untergebracht wurden. Zudem befand sich das 1. Lager sowieso noch nicht in den USA, da die Soldaten ja meist in Afrika oder später in Europa in amerikanische Gefangenschaft gerieten. Wobei letztere meist nicht mehr in die USA gebracht wurden, sondern in Frankreich oder Deutschland blieben und später an die Franzosen übergeben wurden. Diejenigen, die in POW Camps in den USA waren wurden meist auch nicht direkt in die Heimat entlassen, sondern wurden in Grosbritannien oder Frankreich zurückbehalten. Das nur als zusätzliche Information für Tina. @Tina Weisst du etwas darüber, an welchen Fronten bzw. in welchen Ländern deine Gesuchten im Krieg waren, z.