KG, eine Assistentenstelle im Familienunternehmen zu übernehmen. Damalige Gesellschafter waren Bühlbeckers Mutter Rosemarie, ihre Tante Paula, geb. Geller, und ihr Ehemann Kittelberger. Hermann bühlbecker vermogen drug. [2] Zu jener Zeit war das Unternehmen, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1688 zurückreichen, durch seine einseitige Konzentration auf die Herstellung von Saisongebäck wirtschaftlich stark angeschlagen, verschuldet und musste 1977 einen Großbrand mit Schaden in Höhe von 20 Mio. DM bewältigen. [3] 1978 übernahm Hermann Bühlbecker die Geschäftsführung von seinem Onkel und baute den Betrieb durch Innovationen, besonders auf dem Gebiet der Ganzjahresgebäcke sowie durch strategische Übernahmen weiterer Feingebäckhersteller zu einem der größten Süßwarenhersteller Deutschlands aus. Er erwirtschaftet mit fast 3500 Mitarbeitern in derzeit sieben Niederlassungen, wovon sich eine in Polen und seit 2011 eine in den Vereinigten Staaten [4] befindet, ein Gesamtumsatzvolumen von über 550 Mio. Euro im Jahr 2011. [5] Seit 1992 ist Bühlbecker alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender des dreiköpfigen Beirates der Lambertz-Gruppe.
Vom Tennisprofi zum "Printen-Prinz" Kurz bevor Dr. Hermann Bühlbecker direkt nach seiner Promotion in die Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz einstieg, hatten die Banken dem Unternehmen wegen dessen erdrückender Schuldenlast beinahe den Geldhahn abgedreht. Doch Kämpfer Bühlbecker wendete das Blatt. Lambertz-Chef: Trumps Strafzölle kosten den „Printenkönig“ vier Millionen Euro - WELT. Inzwischen hat er einen profitablen Konzern geformt und spielt in gleicher Liga wie Wettbewerber Bahlsen und Griesson de Beukelaer. Damit gehört er zu den größten Süßwarenherstellern Deutschlands. Für seine unternehmerischen Leistungen kürten ihn FAZ, Manager Magazin und Ernst & Young zum "National Entrepreneur Of The Year", zudem war er Finalist beim "World Entrepreneur Of The Year". Im Januar dieses Jahres wurde "der Printen-Prinz", wie ihn die Boulevard-Presse nennt, mit dem Professoren-Titel geehrt. Der "Printen-Prinz" ist ein Marketing-Genie Bunte, Gala, Bild am Sonntag oder andere Klatschblätter – wer sie liest, könnte glauben, Dr. Hermann Bühlbecker sei ein wenig publizitätssüchtig.
Aber auch Nüsse und Riegel seien ein Thema.
Auslandsgeschäft soll wachsen Großes Wachstum abseits von Wetterlagen sei in Deutschland daher nicht mehr möglich. "Deswegen wollen wir den Export in den kommenden Jahren deutlich ausbauen", kündigt Bühlbecker an. Derzeit stammt knapp ein Viertel des Umsatzes von rund 626 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr (bis 30. Juni) aus dem Auslandsgeschäft. Eine Zielmarke für die Zukunft gibt der für sein Selbstmarketing bekannte Manager zwar nicht vor. Dafür hat er aber konkrete Vorstellungen, wo die Auslandsexpansion stattfinden soll: "Großes Potenzial sehe ich noch in Osteuropa und in Russland, aber auch in China und Südkorea sowie in Australien und den USA. " Amerika gehört schon jetzt zu den wichtigsten Exportmärkten für die Lambertz-Gruppe. Hermann bühlbecker vermogen museum. Knapp 30 Millionen Euro setzt der Mittelständler in Übersee um, teils in den Filialen deutscher Discounter, zunehmend häufig aber auch bei den US-Ketten wie zum Beispiel Walmart. Dieses Geschäft aber wird für Lambertz nun zum Problem. Seit Mitte Oktober verlangen die Vereinigten Staaten wegen des Streits um Airbus-Subventionen 25 Prozent Strafzoll für Gebäck aus Deutschland.
Wichtigstes Produkt für den Mittelständler, zu dem auch die Marken Weiss, Kinkartz, Haeberlein-Metzger und Dr. Quendt gehören, war die Lebkuchen-Mischung "Herzen, Sterne, Brezeln". Danach kommen Dominosteine, Printen mit und ohne Schokolade, die gefüllten Herzen und die klassischen Lebkuchen – wenn auch in von Jahr zu Jahr unterschiedlicher Reihenfolge. Neuheiten dagegen haben in diesem Reigen keine Chance. Lesen Sie auch "Das Saisongeschäft ist äußerst konservativ", weiß Bühlbecker. Das bestätigen Händler. "Die Kunden legen viel Wert auf traditionelle Produkte, die sie bereits aus Kindertagen kennen", heißt es zum Beispiel bei Aldi Süd. Viele Produkte gebe es daher schon seit über 50 Jahren. Aldi verkauft sowohl Markenware von Lambertz als auch Eigenmarken – die indes auch in den Werken der Rheinländer hergestellt werden. Hermann bühlbecker vermogen surgery. "Wir haben eine 100-prozentige Distribution", sagt Bühlbecker: In Deutschland gebe es keinen Händler, der beim sogenannten Herbstgebäck nicht mit seinem Unternehmen zusammenarbeitet, angefangen bei Supermärkten und Discountern, über Drogeriemärkte und Warenhäuser bis hin zu Fachgeschäften für Süßwaren.
Seit 2004 wird ebenfalls jährlich ein Fotokalender publiziert. Der Lambertz-Kalender wird in limitierter Auflage von 1000 Stück herausgegeben und ist nicht im Handel erhältlich.