Es sollte noch viele Jahre dauern und meinen Theaterlehrer Tony Montanaro brauchen, bis ich es ganz erfassen konnte. Ein grundlegender Wandel meines Theater- und Kunstverständnisses hatte eingesetzt. Von Beruf, freischaffende Künstlerin Als ich von der Reise nach Hause kam, meldete ich mich beim Finanzamt als freischaffende Künstlerin an. Mein professionelles Künstlerleben begann. Ich hatte ja schon immer gemalt, mit Ton gearbeitet, geschrieben, gewebt, gezeichnet. Später dann Malerei – Graphik, Kunsttherapie, Puppenspiel und Puppenbau studiert. Doch jetzt startete mein berufliches Leben als freischaffende Künstlerin. Jetzt war das mein Beruf, von dem ich mein Leben finanzierte. Ein einschneidendes Erlebnis, das inspiriert war von der Reise nach Bali: Leben und Kunst sind nicht getrennt, sie spiegeln und beeinflussen sich gegenseitig. Was ist Kunst für mich? 30 Jahre später … Heute weiß ich, wie tief diese Reise nach Bali mein Künstlerleben und meinen Zugang zur Kunst geprägt hat. Manchmal braucht es lange Jahre, bis dir klar wird, was richtungsweisend auf deinem Weg war.
Die Herstellung, oder Darstellung einer Sache durch einen Menschen, um in anderen Menschen Emotionen auszulösen. Sei es zum reinen Genuss, oder auch, um Widersprüche auszulösen. Kunst ist, was auf andere wirkt und entsprechend als Kunst empfunden wird. Die Kunst der Kunst ist, andere davon zu überzeugen, daß es Kunst ist. Liebe/r Lisa123782! Kunst hilft mir, meine Gefühle auszudrücken. Man kan frei sein, wird nicht beeinflusst. Man kann sich selbst darstellen anhand Gestalten. Jeder sieht es anders, Kunst muss nich auf dem Papier sein, es kann im Kopf, in den eigenen Gedanken enstehen. Eine neue Idee, könnte Dir auf der Haut brennen. Jeder hat seine eigene Kunst, so ist meine, Deine ist vielleicht ganz anders. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen:) LG GreatGatsby919 Woher ich das weiß: Hobby – Das Zeichnen ist mein Leben:) Für mich erzählt Kunst eine Geschichte. Kunst kann natürlich auch einfach etwas abbilden (Portrait oder so) aber das erzählt ja keine richtige Geschichte. Aber der wichtigste Teil an der Kunst für MICH sind einfach die Emotionen des Künstlers.
Seit fast zwanzig Jahren ist mein künstlerisches Schaffen von der Abstraktion geprägt – überwiegend im Sinne des Informel. Neben rein intuitiven Farbkompositionen nehmen Bildreihen, die sich assoziativ aus konkreten Vorlagen und wahrgenommenen Ereignissen herleiten einen großen Platz in meinem Werk ein. Kunst ist für mich die tägliche Auseinandersetzung mit Gesehenem, Erlebtem und Geschaffenem. Kunst ist Spurensuche, ist die Suche nach Urformen und Gewachsenem, aber auch die Suche nach dem Zufälligen und dem sich Ergebenden. Kunst ist ein immerwährendes Spiel - mögen die Inhalte und Anlässe auch noch so ernst sein. Manches offenbart sich erst "auf den zweiten Blick" – wie die flirrende Farbenfreude der Katastrophe, die schemenhaft-nebulöse Entdeckung von Wirklichkeit oder auch nur der Beginn der individuellen Assoziationskette bei der Verknüpfung von Bild und Titel. Bilder sind für mich über lange Zeit Spiegel für die Dialoge zwischen inneren Bildern und gestalteten Oberflächen. So wie jede Bewegung, jeder neue Lichteinfall ein Spiegelbild verändert, so führen Verläufe, Verdichtungen, Kumulationen, Verreibungen und viele andere Bearbeitungsschritte zu Form- und Farbstrukturen, die ganz eigene Bilder im Auge des Betrachters - und somit auch in meinen Augen - erzeugen.