Fahrschule Schulz Erlangen

Essay, 2009 6 Seiten, Note: 1, 0 Leseprobe Die Erzählung "An der Brücke" wurde von Heinrich Böll im Februar 1949 verfasst, ein halbes Jahr nach Beginn der Berlin-Blockade, dem Auftakt des Teilungsprozesses von West- und Ostdeutschland, aber noch vor den großen Ereignissen der BRD an der Schwelle zum Wirtschaftswunderarzehnt; noch vor der Konsolidierung des in Trümmern darniederliegenden Landes, seiner Anerkennung als Republik, der Vergabe einer Verfassung, des Zusammentretens eines Bundestages, kurz, noch Monate vor der Rückkehr zu einer politischen Ordnung und wirtschaftlichem Aufschwung. Böll selber hatte sein literarisches Schaffen nach Ende des Krieges nur zögerlich wieder aufgenommen, vornehmlich in Form von kurzen Erzählungen, die in diversen Zeitungen veröffentlicht wurden. Es sind diese Kurzgeschichten, in deren stichprobenartigen Vielfalt Böll ein lebendiges Bild seiner Gegenwart, nämlich Deutschland in den ersten Nachkriegsjahren entwirft. Auch der Text "An der Brücke" ist in seiner Kürze, mit offenem Anfang und Ende, seiner Skizzenhaftigkeit und schlaglichtartigen Momentaufnahme eine solche Kurzgeschichte; Böll erweist sich seinem Gesamtwerk als Meister dieser Gattung.

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Im Jahre 1947 begann er seine Karriere als Schriftsteller. Seine erste Veröffentlichung, die Kurzgeschichte "Der Zug war pünktlich", erschien 1947. Es folgten viele bekannte Romane, Kurzgeschichten, und im Jahre 1972 wurde Heinrich Böll der Nobelpreis für Literatur verliehen. Er ist einer der meistgelesenen deutschen Autoren, und sein Werk ist in über 30 Sprachen übersetzt worden. Das Werk "An der Brücke" handelt von einem Mann, dessen Aufgabe es ist, Passierende einer Brücke zu zählen und der verhindern will, dass seine Geliebte bei dieser Zählung zu einer Zahl reduziert wird. Die Hauptperson der Geschichte, ein verletzter Mann, bekommt die Aufgabe, alle Menschen zu zählen, die diese Brücke passieren. Doch wenn seine Geliebte, die er eigentlich nicht kennt, die Brücke überquert, vergisst er seine Aufgabe und schenkt ihr seine volle Aufmerksamkeit. Eines Tages soll er unangekündigt kontrolliert werden. Dank eines Arbeitskollegen, der auf der anderen Seite der Brücke Autos zählt, konzentriert er sich auf seine Arbeit und entgeht so seiner Kündigung.

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Andererseits steht "Lenz" auch für faul oder träge, auch in Verbindung mit dem Wort faulenzen. Diese Bedeutung würde insofern passen, dass er in seinem neuen Posten weniger zu tun hat und "alle halben Stunden einmal in seinem Gehirn die nächste Nummer fallen" lassen muss (s. 50f). Da zwischen vier und acht überhaupt keine Pferdewagen über die Brücke dürfen, hat er in dieser Zeitspanne genug Zeit um spazieren zu gehen oder die Eisdiele zu besuchen, in der seine "kleine Geliebte" arbeitet bzw. sie nach Hause zu begleiten. Doch ob er das tun wird oder nicht, wird offen gelassen..... This page(s) are not visible in the preview. Please click on download.

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Er ist ein Kriegsinvalider, der aufgrund einer Verletzung an den Beinen nicht mehr stehen kann. Er genießt die Macht, die er über seine Vorgesetzten, die Statistiker hat, und nutzt sie auch, je nachdem, ob er gut oder schlecht gelaunt ist, was auch davon abhängt, ob er etwas »zu rauchen« hat. Man erfährt nur von einer Person, dass er sie schätzt, anscheinend hat er sonst niemanden (mehr) im Leben, der ihm etwas bedeutet. Er traut sich nicht, Kontakt zu seiner Geliebten aufzunehmen, nur am Ende denkt er darüber nach, es doch zu tun. Er scheint sie sehr zu leben, was er mit einer Wiederholung betont. (»Ich liebe sie. Es ist ganz klar dass ich sie liebe. « (51-52)) Nur einmal beschreibt er sich selbst direkt: »Ich bin ein unzuverlässiger Mensch […]« (14) Er mag seinen Job bei der Brücke anscheinend nicht besonders, er langweilt sich offenbar, was er wieder durch Wiederholungen wie »den ganzen Tag, den ganzen Tag« (5) oder »zählen, zählen« (40) zum Ausdruck bringt. die »kleine Geliebte« (31) des Ich-Erzählers erfährt man nicht viel, nur dass sie »zweimal am Tage« (31) über die Brücke geht, wahrscheinlich einmal von zu Hause zur Arbeit in der Eisdiele und wieder zurück.

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Auf der anderen Seite beschreibt er aber auch, dass Maschinen genauso Fehler haben können wie Menschen und auch umgekehrt. Schließlich ist es das Herz des Mannes, welches aussetzt, wenn sie über die Brücke läuft. Und wenn sie vorbei gegangen ist, hat er wieder neue Energie, um weiterzuzählen. Er ist also aufgezogen worden, wie eine Aufziehuhr. Es gibt hier jedoch einen entscheidenden Unterschied. Eine Maschine wird durch einen anderen Menschen kontrolliert, durch jemanden, der für sie zuständig ist. Der Mann auf der Brücke, lässt jedoch nicht zu, dass er durch Andere gelenkt wird. Denn selbst als er von einem Oberstatistiker bei der Arbeit beobachtet und geprüft wird, widersetzt er sich, indem er seine "kleine Geliebte" (Zeile 21) nicht mitzählt. Er kontrolliert sich also selber, indem er seinen Gefühlen folgt. Maschinen hingegen, haben keine Gefühle. Die andere Aussage der Kurzgeschichte ist, dass man Menschen, die einem etwas bedeuten, besonderes behandelt und aus der Masse hervorhebt.

Einfach weil sie seine Gefhle nicht versteht und nie die Chance hatte, Gefhle zu ihm zu entwickeln wrde sie ihm einen Korb geben und damit seine Gefhle tief verletzen, eine Reaktion seinerseits ist nicht absehbar. Sie wird davon ausgehen, dass er sie versteht, wenn sie ihm sagt, warum sie keine Chance fr sie sieht, doch er kann es nicht verstehen, will es vielleicht auch nicht wahrhaben. Deshalb wrde ein schreckliches Chaos entstehen und niemand wsste, wie er sich verhalten soll, niemandem wre geholfen. Vielleicht wei er das und will es deshalb nicht sagen, meiner Meinung ist es in diesem Fall besser, seine Liebe nicht zu gestehen, denn er hat es zu lange verheimlicht und sie kennen einander berhaupt nicht. Er wrde ihnen beiden nur Stress bescheren. Dass er sie ber die Versetzung zu den Pferdewagen freut, wird mehr als deutlich. In den Zeilen 33-38 fllt das Wort Pferdewagen fnf mal. Diese Freude begrndet sich darin, dass er von nun an eine vierstndige Pause hat, in der er seine Geliebte in der Eisdiele, in der sie arbeitet, besuchen kann.

Sun, 07 Jul 2024 13:08:22 +0000

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