Neben Informationsbroschüren vertreibt die Alzheimer Gesellschaft auch mit dem Alzheimer Info seit 1997 eine vierteljährlich erscheinende Mitgliederzeitschrift. In mittlerweile zweijährigen Abständen findet ein Alzheimer-Kongress an wechselnden deutschen Orten statt. Darüber hinaus werden regelmäßig fachspezifische Tagungen durchgeführt. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat aufgrund ihrer Satzung auch die Aufgabe der Unterstützung der wissenschaftlichen Forschung im Bereich Demenz. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.: Unterstützung. [3] Sie vergibt alle zwei Jahre eine Forschungsförderung, mit der insbesondere Projekte der Versorgungsforschung unterstützt werden, deren Ergebnisse zur Verbesserung von Therapie und Versorgung von Demenzkranken und ihren Angehörigen erkennbar beitragen können. [4] Hilfeangebote [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bietet eine Vielzahl von Hilfsangeboten für Betroffene und deren Familien an, darunter das speziell entwickelte Schulungsprogramm Hilfe beim Helfen, das pflegende Angehörige kostenlos besuchen können.
Im Rahmen der Initiative bieten bundesweit verschiedene Organisationen und Institutionen Kurse an, die ein Basiswissen zu Demenzerkrankungen und dem Umgang mit Betroffenen vermitteln. Außerdem werden Schulungen und Kurse für diverse Berufsgruppen, wie Mitarbeiter des Einzelhandels oder Polizisten, organisiert. Geschichte Die Initiative zur am 2. Dezember 1989 in Bad Boll erfolgten Gründung ging von Hans Lauter, damals Chefarzt der Klinik für Psychiatrie an der TU München, und dem damaligen Vorsitzenden der Alzheimer Gesellschaft München Koch aus. [6] Erste Vorsitzende war Eleonore von Rotenhan (1989–1993). Weblinks Website der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Einzelnachweise ↑ Leitbild der Alzheimer-Gesellschaften unter dem Dach der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. Selbsthilfe Demenz. In: Abgerufen am 13. Deutsche alzheimer gesellschaft frankfurt 2018. Oktober 2020. ↑ Satzung. In: 10. November 2018, abgerufen am 13. Oktober 2020. ↑ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. In: Abgerufen am 13. Oktober 2020. ↑ Martina Lenzen-Schulte: Der unsichtbare Patient.
Seit Januar 2002 gibt es das bundesweite Alzheimer-Telefon, ein kostenloses Beratungsangebot für Menschen mit Demenz, Angehörige und alle Interessierten, das jährlich fünf- bis sechstausendmal angerufen wird. [5] Beratung ist auch per E-Mail möglich. Neben Informationen und Broschüren zu rechtlichen, praktischen und ethischen Fragen bietet der Verein auf seiner Homepage bundesweite Adressverzeichnisse von Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen zum Thema Demenz sowie von Gedächtnisambulanzen an. Für Angehörige von Erkrankten werden bundesweite Treffen organisiert. Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.: Mitgliedsgesellschaften der DAlzG. Die Gründung lokaler Selbsthilfegruppen wird unterstützt. Im Januar 2011 wurde das im Rahmen des Jugendwettbewerbs Alzheimer and you entstandene Praxishandbuch für den Unterricht veröffentlicht. Es stellt eine praktische Handreichung für Lehrer und andere Pädagogen dar, die das Thema Demenz im Unterricht oder in Jugendgruppen aufgreifen und kreativ umsetzen wollen. [6] Im September 2016 hat die DAlzG die Initiative "Demenz Partner" ins Leben gerufen und sich damit der internationalen "dementia friends"-Bewegung angeschlossen.
Einige haben eigene Geschäftsstellen, bei anderen wird die Arbeit ganz von ehrenamtlich Engagierten gemacht.
Literatur Konrad und Ulrike Maurer: Alzheimer - Das Leben eines Arztes und die Karriere einer Krankheit; Piper Verlag München 1998 Michael Jürgs: Alzheimer. List. 1999. ISBN 3612651102 gebundene Auflage. Vergriffene brosch. Deutsche alzheimer gesellschaft frankfurt post. A. : ISBN 3471793895 Weblinks - Homepage "Reise in die Nacht", Artikel von Michael Jürgs in NZZ Folio, Schweiz, Dezember 2001. Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einem Text, der aus der freien Enzyklopädie Wikipedia übernommen wurde. Eine Liste der ursprünglichen Autoren befindet sich auf der Versionsseite des entsprechenden Artikels. Stand: Okt. 2008
In: 10. November 2018, abgerufen am 13. Oktober 2020. ↑ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft. In: Abgerufen am 13. Oktober 2020. ↑ Martina Lenzen-Schulte: Der unsichtbare Patient. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. März 2011, S. N1f. ↑ Praxishandbuch für den Unterricht bei Alzheimer & You ↑ "'Damals war Alzheimer praktisch unbekannt. ' Ein Gespräch mit der Gründungsvorsitzenden der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Eleonore von Rotenhan". In: Alzheimer Info, Nr. Deutsche alzheimer gesellschaft frankfurt new york. 4/2009.