Die interdisziplinären Erkenntnisse z. B. der Psychotraumatologie, Neurophysiologie sowie Bindungsforschung ermöglichen ein Erklärungswissen, aus dem heraus traumapädagogische Konzepte entwickelt werden können und konnten. Diese Konzepte und Methoden werden in der Weiterqualifizierung vermittelt. Es braucht ein Verständnis für die Anpassungsstrategien der Kinder sowie für die spezifischen Belastungen der Pädagoginnen und Pädagogen. Grundlage hierfür ist die Erweiterung des theoretischen Verständnisses über Traumatisierungen von Kindern. Ein weiteres Ziel dieser Zusatzqualifizierung ist die Entwicklung von Flexibilität, Sensibilität, Souveränität und Mut im professionellen Herangehen an Traumata. Interkulturalität wird als Querschnittsthema immer mitgedacht. Ein hoher Praxisbezug wird u. a. dadurch hergestellt, dass die Erfahrungen der Pädagoginnen und Pädagogen mit den ihnen anvertrauten Kindern eine hohe Berücksichtigung finden. "Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung, Schwerpunkt Traumapädagogik (DeGPT/FVTP)" mit Zusatzqualifikation in der pferdgestützten Pädagogik (DKThR) | DKThR. Teilnahmevoraussetzungen Pädagogische Grundausbildung oder Ähnliches Mindestens zwei- bis dreijährige Berufserfahrung Hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion Aktuelle berufliche Tätigkeit in Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe Ausnahmen sind in begründeten Fällen möglich.
Es ist daher von großen Vorteil für viele Pädagogenteams, wenn zumindest eine Person in der Gruppe sich gut mit Traumatisierungen auskennt. Welche Chancen die Absolventen der Qualifizierung haben, ist unter anderem eine Frage ihres bisherigen Arbeitsumfelds und eine Frage des angestrebten neuen Berufs. So kann die Weiterbildung sehr wichtig sein, wenn der Interessent anschließend gerne als Helfer in einem Krisengebiet arbeiten möchte. Neuer berufsbegleitender Weiterbildungslehrgang „Traumapädagogik“ an der FH Potsdam. Auch andere Aufgaben in Hilfsorganisationen werden gerne mit Fachkräften besetzt, die das entsprechende praktische Know-how mitbringen. Wer also sein Berufsziel bereits kennt und dies in der Arbeit mit stark hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen sieht, wird sicherlich von den Bildungsangeboten profitieren. Anbieter der Weiterbildung und ihre Angebote: Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.