Ein Hörgerät ist also nicht nur ein einfacher Verstärker der alles Lauter macht, sondern ein sehr viel komplexeres System welches das Richtungsgehör sowie die Hörbarkeit leiser und heller Laute bis zu einem gewissen Grade wieder herzustellen vermag. Das dadurch die Höranstrengung sinkt ist dabei ein nicht zu unterschätzender positiver Nebeneffekt. Andreas Speckert Hörgeräte-Akustikmeister aus Neustadt a. Trotz hergert schlecht verstehen . d. Weinstr.
Vor allem lauter Schall – offenbar aber auch Stress, Nikotin und andere schädliche Substanzen (darunter einige Arzneimittel, siehe Kasten) – greifen die filigranen Strukturen in der nur erbsengroßen Schnecke an und zerstören sie. Der Schall wird dann zwar noch zum Innenohr geleitet, aber wenn dort ein Teil der Sinneszellen geschädigt ist, werden bestimmte Frequenzen nicht mehr gehört. Erste Anzeichen Erste Anzeichen eines nachlassenden Hörvermögens kündigen sich meist schon im fünften Lebensjahrzehnt an. Oft ist man selbst nicht der Erste, der darauf aufmerksam wird, sondern die anderen stellen fest, dass man den Fernseher "sooo laut" aufgedreht hat. Oder man bemerkt selbst Verständigungsprobleme, beispielsweise in einem etwas lauteren Lokal. Schlecht hören und trotzdem verstehen - Gute Pillen - Schlechte Pillen. Leider lassen sich Hörminderungen, die auf den Ausfall von Hör-Sinneszellen zurückgehen, nicht durch ein Medikament oder einen operativen Eingriff verbessern. Die zerstörten Zellen regenerieren sich auch nicht wieder von selbst. Es hilft nur eins: Hörgeräte.
Ganz typisch für beginnende Hörminderungen sind Verwechslungen stimmloser und ähnlich klingender Konsonanten wie etwa bei den Anfangsbuchstaben von "Züge", "Flüge", "Krüge" oder "Rüge". Wenn die Hörleistung in höheren Tonlagen eingeschränkt ist, kommt es genau zu diesen Missverständnissen. Trotz hörgerät schlecht verstehen. Da die Betroffenen alles Übrige noch vergleichsweise gut hören können, suchen sie die Ursachen dafür in äußeren Umständen und erklären sie sich etwa mit der als undeutlich empfundenen Aussprache des Gegenübers. Daher ist es in jedem Fall besser, bei wiederholtem Auftreten solcher Auffälligkeiten die Ohren bei einem Hörakustiker überprüfen zu lassen. Vorsorgliche Hörtests helfen den Menschen ihre persönliche Hörleistung stets im Auge zu behalten. Außerdem geben sie ihnen die Sicherheit, dass beim Auftreten von Defiziten rechtzeitig gegengesteuert werden kann, um gutes Sprachverständnis und schließlich auch die gewohnte Lebensqualität zu erhalten. Als Hörexperten vor Ort stehen allen Interessierten die rund 1.
Denn auch das beste Hörgerät hat Grenzen. Hörhilfen verstärken zwar den Schall – sie sind ein gutes Hilfsmittel, wenn das Gehör zu schwach wird. Doch Geräusche verarbeiten können sie nicht. «Das Hörgerät kann nicht selektiv auf einzelne Hörquellen eingehen», sagt Akustiker Schaffner. «Somit kann es zum Beispiel bei Mehrpersonengesprächen, bei welchen durcheinander gesprochen wird, oder auch in lärmigen Situationen, eine einzelne Sprachquelle nicht herausfiltern. » Diese Gewichtung von Hörinformationen, das Unterscheiden von Wichtigem und Unwichtigem, ist eine Aufgabe, die das Gehirn wahrnehmen muss. So funktioniert das Hören Die Ohren sind nur Zulieferer: Ihre Aufgabe ist es, Schallwellen in Richtung Gehirn zu leiten. Im Innenohr wandeln feine Haarzellen den akustischen Schall in elektrische Signale um. Deren Sinn zu entschlüsseln, das ist Gehirnsache: In der Hörrinde ermitteln spezialisierte Zellen die Bedeutung der elektrischen Signale. Hören aber nicht verstehen – Hörgeräte, Hörtest, Wien, In-Ear-Kopfhörer, Gehörschutz, Audienz. Gleichzeitig arbeiten Neuronen im Frontalhirn als Filter.
Digital ist inzwischen Standard bei den Geräten. Der Mini-Computer im Hörgerät unterscheidet zwischen Umweltgeräuschen und Sprache und zeichnet beides auf. Der Hörgeräteakustiker kann dann erkennen, ob die Höhen zu schrill oder die Tiefen zu dumpf wiedergegeben werden. Außerdem muss das Hörgerät perfekt entweder hinterm oder im Ohr sitzen, sonst trägt der Patient es nicht. Was zahlt die Krankenkasse? Der Zuschuss für gesetzlich Krankenversicherte, die ein Hörgerät benötigen, beträgt bis zu 784, 94 Euro. Wer nicht komplett von der Zuzahlung befreit ist, zahlt einen Eigenanteil von 10 Euro pro Gerät. Mehrkosten bei Wahl eines höherwertigen Geräts muss der Patient tragen. Ist aus medizinischen Gründen ein Gerät nötig, das nicht zuzahlungsfrei ist, sollte der Patient einen Antrag auf Übernahme der Mehrkosten bei der Krankenkasse stellen. Die zahlt in der Regel. Trotz hergert schlecht verstehen in sociology. Zusätzlich werden folgende Kosten übernommen: Beratung, Programmierung, Anpassung, Nachbetreuung, Reparatur. Die Kassen-Standardgeräte benötigen oftmals Batterien.
6. Haben Sie Schwierigkeiten, alles zu verstehen, wenn durcheinander gesprochen wird? 7. Verstehen Sie Ihre Gesprächspartner am Telefon häufig schlecht? 8. Haben Sie Probleme, sich bei Hintergrundgeräuschen zu unterhalten? 9. Stellen Sie das Radio oder den Fernseher lauter als andere? 10. Sind Sie älter als fünfzig Jahre? Auswertung: Wenn Sie mehr als dreimal mit Ja geantwortet haben, sollten Sie vorsorglich Ihr Gehör von einem Hörakustiker überprüfen lassen. Expertenempfehlung: Ab 40 Jahren gehören regelmäßige Hörtests zur Gesundheitsvorsorge, die bei den FGH Partnerakustikern grundsätzlich kostenlos sind. Fördergemeinschaft Gutes Hören GmbH Pressestelle Königstraße 5, 30175 Hannover Telefon 0511 76333666 Fax 0511 76333667 E-Mail