Gruß Boring
Wenn ihr vor der Frage steht, ob ihr nach der Uni noch einen Beruf erlernen sollt, lautet der Rat: Nichts überstürzen! Denn ansonsten könnte dadurch euer weiterer beruflicher Werdegang negativ beeinflusst werden. Ob eine Ausbildung nach dem Studium sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren ab: - Alter: Eine Ausbildung nach dem Studium machen - dafür gehen noch mal zwei bis drei Jahre drauf. Für ehemalige Studenten kann es belastend sein, mit Mitte bzw. Praktikum nach master sinnvoll in allen anderen. Ende 20 nach Jahren eigenverantwortlichen Lernens noch einmal in die Schule gehen zu müssen. Die Frage ist auch, in welchem Alter ihr ins Berufsleben einsteigen wollt. Außerdem birgt es Konfliktpotenzial, wenn ihr älter und erfahrener seid als euer Ausbilder. Seid euch auch darüber im Klaren, dass man euch bei Bewerbungen und sonst im Arbeitsleben immer wieder auf eure ungewöhnliche Entscheidung ansprechen wird. - Gründe: Für eine Ausbildung nach dem Studium kann es, wie weiter oben bereits geschrieben, gute Gründe geben. Wenn ihr die Ausbildung nur machen wollt, weil ihr keinen Bock habt, richtig zu arbeiten, wäre es die falsche Entscheidung.
Dies hat zur Folge, dass viele Unternehmen gar kein Interesse haben Praktika anzubieten, die kürzer als drei Monate dauern. Der Aufwand ist für das Unternehmen zu groß, da die Einarbeitungsphase einen großen Raum einnimmt und der tatsächliche Nutzen durch den Praktikanten kaum vorhanden ist. Aber auch aus der Sicht der Praktikanten machen längere Praktika mehr Sinn, da mehr Erfahrungen gesammelt werden können, die auch bei anderen Unternehmen von Nutzen sein werden. Auch bei späteren Bewerbungen machen längere Praktika einen besseren Eindruck als viele Kurzpraktika, der da Arbeitgeber davon ausgehen kann, dass die Inhalte nicht nur oberflächlich angeschnitten wurden, sondern dass diese wahrscheinlich nach kurzer Anlernphase auch selbstständig umgesetzt wurden. Ist ein Praktikum sinnvoll? - Worklocal. Ist das Studium abgeschlossen, so dauert ein Praktikum in der Regel zwischen sechs und zwölf Monate. Hintergrund ist, dass diese Stellen meist ein Sprungbrett sind für eine voll versicherungspflichtige Anstellung. Auf diese Weise können Unternehmen und Praktikant testen, ob eine langfristige Zusammenarbeit Sinn macht.
Erst dann würde der Praktikant wirklich etwas lernen. Von kurzen Hospitanzen rät sie ab. "Nach einem Monat sind Praktikanten meist erst im Unternehmen angekommen", sagt auch Heuer. Wer länger Praxisluftschnuppern möchte, muss dafür allerdings schon fast ein Urlaubssemester nehmen: Durch die eng getakteten Bachelor- und Master-Studiengänge können alle Studenten weniger Praktika machen. "Ich würde trotzdem immer versuchen, während des Studiums das eine oder andere Praktikum zu absolvieren. " Einige Studiengänge sehen auch ein Praxissemester als Teil des Studiums vor. Praktikum nach master sinnvoll oder sinnlos. Praktikum nicht erst nach dem Studium machen Bei Praktika nach dem Studium rät Heuer zur Vorsicht: "Ein oder zwei Praktika als Überbrückung vom Bachelor zum Master sind völlig in Ordnung, aber wer nach dem Studium als Dauerpraktikant endet, tut sich selbst damit keinen Gefallen. " Das ist allerdings gar nicht mehr so einfach wie noch vor einigen Jahren: Das Gesetz zum Mindestlohn erschwert es Absolventen, nach dem Studium überhaupt noch ein Praktikum zu machen.