In der Placebo-Gruppe waren es nur 22 Prozent ( 10). Deutliche Besserungen zeigten sich aber auch schon nach 6 Monaten. L-Arginin wurde daraufhin als "Radiosensitizer" (Strahlensensibilisator) bezeichnet, da es den Tumor offenbar für die Strahlentherapie anfälliger machen kann. Bei zu viel NO ist der Tumor nicht mehr in der Lage die strahlenbedingten Schäden seiner Zellen zu reparieren. Bei Gehirntumoren wurde L-Arginin auch deshalb eingesetzt, da es schnell vom Blut ins Gehirn gelangen kann. L carnitin oder l arginin je tagesdosis. Es würde ausserdem den Tumor nicht nur direkt durch die NO-Überdosis schwächen, sondern den Krebs auch indirekt bekämpfen, weil L-Arginin bestimmte Anti-Tumor-Abwehrzellen aktiviert. Die Einnahme von isoliertem L-Arginin in Form einer herkömmlichen Nahrungsergänzung, z. Kapseln mit 2. 000 mg L-Arginin würden wir bei Krebs nicht empfehlen. Hilfreich scheinen lediglich sehr hohe Mengen von 10 g zu sein. Diese sind jedoch nicht so ohne weiteres verträglich und könnten Übelkeit etc. verursachen, so dass man L-Arginin nur in Absprache mit dem Therapeuten in eine Krebsbehandlung integrieren sollte.
L-Carnitin wird zusätzlich auch über verschiedenste Lebensmittel aufgenommen, da die körpereigene Produktion in der Regel nicht ausreicht. Bei einer herkömmlichen, gesunden, fleischhaltigen Ernährung wird der Person L-Carnitin im Bereich von 20-200 mg pro Tag zugeführt. Bei Vegetariern und Veganern kann der Wert allerdings schnell darunter liegen. L-Arginin vs. L-Carnitin / Essen und Trinken | Sport, Fitness, Gesundheit und Ernährung!. Die Folgen sind eine geringe L-Carnitin Konzentration zum Beispiel im Muskelgewebe, welche auch Störungen im Stoffwechsel hervorrufen können. Mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln kann der L-Carnitin-Haushalt aber schnell wieder reguliert werden. L-Carnitin gilt als sicher, da es in zahlreichen Studien angewendet worden ist und außer vereinzelt auftretenden Einschlafschwierigkeiten keinerlei Nebenwirkungen zeigte. Neben der körpereigenen Produktion gelingt die einfachste Aufnahme von L-Carnitin über die Nahrung. Fleisch gilt bekanntermaßen als Top-Zulieferer. Aber auch andere Lebensmittel enthalten L-Carnitin.