Fahrschule Schulz Erlangen

Seinem gewohnten Aufbau bleibt das Standardwerk aber treu: Auf die Einführung in die allgemeine Pharmakologie folgt die nach Anwendungsgebieten geordnete Auflistung der im Rettungsdienst gebräuchlichen Medikamente. Jeweils mit ausführlicher Beschreibung von Zusammensetzung, Indikation, Wechselwirkungen u. a. Die sogenannten "Pharma-Infos" im hinteren Teil des Buches fassen jedes Medikament in Kurzform zusammen. Dank der Piktogramme, die für die jeweiligen Indikationen stehen, und der zahlreichen Querverweise ist ein rascher Zugriff auf die Informationen gegeben. Medikamente in der Notfallmedizin | SpringerLink. Zudem ist nun jedes Medikament mit dem üblichen Spritzenetikett nach DIVI-Empfehlung versehen. Die für Notfallsanitäter freigegebenen Medikamente wurden speziell gekennzeichnet. Mit seinem frischen, alltagsnahen Ton und seiner verständlichen, dabei stets präzisen Sprache, zeigt Fachdozent Matthias Bastigkeit, dass die Pharmakologie ein spannendes Teilgebiet der präklinischen Notfallmedizin ist, das für alle im Rettungsteam Engagierten zu beherrschen ist.

  1. Medikamente in der Notfallmedizin | SpringerLink

Schock Dosierung und Anwendung: Es werden nach dem dritten, nicht erfolgreichen Schock 300mg verabreicht. Bei Bedarf können weitere 150mg nach dem fünften Schock verabreicht werden. Bei einer instabilen Breitkomplextachykardie nach dreimaliger und erfolgloser Kardioversion werden 300mg über 10-20 Minuten und danach 900mg innerhalb von 24 Stunden gegeben. Bei einer stabilen, rhythmischen Breitkomplextachykardie werden 300mg über 20-60 Minuten und danach 900mg innerhalb von 24 Stunden gegeben. Die Kontraindikationen sind: eine Hyperthyreose ( = Schilddrüsenüberfunktion), eine Jodallergie (Amiodaron ist ca. 37% an Iod gebunden) oder bradykarde Herzrhythmusstörungen. Hier sollte keine Behandlung mit Amiodaron erfolgen. Ketamin Ketamin (oder S-Ketamin) ist ein chirales Arylcyclohexylamin und wird zur Schmerzbehandlung in der Medizin und zur Analgosedierung in der Anästhesie eingesetzt. Das Einsatzgebiet bezieht sich vor allem auf Intubation bei einem therapieresistenten Status asthmaticus (bronchienerweiternd) Schmerztherapie (Analgesie) von intubierten Intensivpatienten und bei Kindern Sedierung in der Notfallmedizin Anästhesie von Patienten mit niedrigem Blutdruck bei Verbrennungen, eingeklemmten Patienten, Trauma Dennoch ist erhöhte Vorsicht geboten bei Verletzungen im Kopfbereich, weil Ketamin einen erhöhten Augen- und Hirndruck verursacht.

Fazit Wenn Du die richtige Verabreichung und Dosierung von diversen Notfallmedikamenten lernen möchtest, empfehlen wir dir unseren ACLS Kurs. Dort frischt du nicht nur aktuelle Leitlinien praxislastig auf, sondern lernst mit Medikamenten umzugehen. Ja, ich möchte die Verabreichung von Notfallmedikamenten am Simulator trainieren! Photos: Istock © wakila
Mon, 15 Jul 2024 16:34:03 +0000

Fahrschule Schulz Erlangen, 2024

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