Diese Erfahrung führte dazu, dass ich nie in meinem Leben am Glauben auch nur im Geringsten gezweifelt habe. Mein Glaube konzentrierte sich nicht nur auf das Glaubensbekenntnis, sondern auf die Kirche, und diese wiederum war durch den Papst als Haupt der Kirche und Stellvertreter Christi repräsentiert. Als ich noch ein kleiner Junge war, fand bei uns am Esstisch der Familie eine Diskussion darüber statt, ob die Entscheidung Pius X. weise war, Kinder zur Erstkommunion zuzulassen. Ein Verwandter, der zu Besuch war, stand dieser Entscheidung ablehnend gegenüber. Wie sehr war ich über ihn schockiert, dass er, der nur wenig Weisheit besaß, gegen den heiligmäßigen und weisen Pontifex Stellung nahm! In meinem ganzen Leben haben mich Angriffe gegen die Kirche genauso verletzt wie Angriffe gegen meine eigene Mutter. Mir hat es immer großen Kummer in meiner Seele bereitet, wenn ich von Männern oder Frauen des geweihten Lebens gehört habe, dass sie sich nicht mehr an ihre Gelübde hielten. Nachdem ich so viele Jahre für die Kirche im Missionswerk tätig war, konnte ich mich über die berühmten Rede eines chinesischen Priesters, Tong Che-tche, in Schanghai am 2. Gott ist nicht nett leseprobe com professional 12. Juni 1951 begeistern.
Alles Wohlfühlthemen besonders für Frauen. Aber aus dem Teufelskreis von Schuldgefühlen und geistlichen Niederlagen konnten diese Informationen sie nicht herausholen. Denn das eigentliche Problem, sagt sie, ist unsere Sündhaftigkeit. Predigten ausschließlich über Liebe und Gnade ohne Schuld und Tod am Kreuz verkünden ein unvollständiges, mangelhaftes, selbstbezogenes und oberflächliches Evangelium. Christen brauchen eine Botschaft, die ihr Leben und ihr Herz verändert, eine Botschaft mit Tiefgang, die zu einem widerstandsfähigen Glauben führt, um auch die schwierigsten Umstände zu überstehen. Ganz nett, aber begeistert mich nicht | Vorablesen. Dieses Buch ist sehr informativ, aber auch unbequem. Denn der Leser sieht sich mit der Frage konfrontiert, ob er bereit ist, Jesus mit allen Konsequenzen nachzufolgen. Dabei geht es nicht darum, Regeln zu befolgen, sondern eine neue Herzenshaltung zu gewinnen und im Glauben erwachsen zu werden. Im Anschluss an die unterschiedlichen 12 Kapitel über Trauer, Kampf, Angst, Überforderung, Gesetzlichkeit, Menschenfurcht, Scham und Sexualität gibt die Autorin Anregungen, was der Leser "heute tun kann", um das gerade Gelesene in die Praxis umzusetzen.