Fahrschule Schulz Erlangen

Als Zugereister hat man's ja nicht leicht. Sowieso nie (und nirgendwo, übrigens), und mit der Sprache erst recht nicht. Übrigens: auch nirgendwo – kommen Sie doch mal als Rheinländer ins Schwäbische, zum Beispiel. Aber gar nicht leicht hat man es als Sachse, so rein sprachtechnisch gesehen. Weil man im Fernsehen den sächsischen Tonfall als Prototyp fürs irgendwie Dämliche und/oder Einfältige, selten aber fürs Lustige ausgemacht hat. Natürlich will man sich als Zugereister manchmal durch sprachliche Annäherung einschmeicheln, aber da ist dann schnell mal Schluss mit Lustig. ALs ich neulich mal einen humorvollen Beitrag mit luschdig umschrieb, meldete sich doch prompt mein Offbassor fonndor säggsschn Schbrachbollidsei und korrigierte: Lussdisch! Und an anderer Stelle schrieb eine Aufpasserin einfach nur: Lusdsch! Das Gogelmoschhaus - gogelmoschhaus.de. Ich war froh, dass ich beide Kommentatoren so gut kenne, um das als Spaß einordnen zu können. Man ist ja in diesem Internet ansonsten nicht gerade verwöhnt. Richtig übel wär's geworden, wenn der eine oder die andere mich auf sächsisch beschimpft hätte, möglichst noch in erzgebirgischer Lautmalerei – dann hätte ich ja gar nichts mehr verstanden.

  1. Der gemeine Gogelmosch – Tom Pauls Theater Pirna
  2. Das Gogelmoschhaus - gogelmoschhaus.de

Der Gemeine Gogelmosch – Tom Pauls Theater Pirna

1971-1972 wurde die erste Klasse der Grundschule in den Räumen des GogelmoschHauses unterrichtet. 1970 bis 1990 erfolgte die Nutzung des Gebäudes als Kreislandwirtschaftsschule. In den achtziger Jahren tummelten sich im Haus und Garten außerdem viele Kinder, da wegen eines Neubaus des Kindergartens die Hälfte der Kinder "ausgelagert" werden musste. Auch weitere Jugendangebote wurden durchgeführt, z. Der gemeine Gogelmosch – Tom Pauls Theater Pirna. die AG "Junge Funker". 1990 – 1997 wurde das Gebäude für Schulungs- und Weiterbildungszwecke von unterschiedlichen Institutionen genutzt. Während der Sanierung des Rathauses 1996/97 hatten zeitweise auch einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung ihr Büro dort. 1981-1995 befand sich im jetzigen GogelmoschHaus durchgehend die Wohnung einer Stolpener Familie. Bis zum Verkauf des Objektes im Jahr 2013 durch den Eigentümer Stadt Stolpen an die ortsansässige Familie Gestring stand das Haus leer, nur im Dachgeschoss hatten weiterhin die Eisenbahnfreunde ihr Domizil. Ab 2013 Denkmalgerechte und ökologische Sanierung des seit Jahren leerstehenden Hauses, das um einen Neubau für den Kindergarten erweitert wurde.

Das Gogelmoschhaus - Gogelmoschhaus.De

Sächsisch ist ausgesprochen schön. Hier können Sie Heimat noch wörtlich nehmen. Schließlich ist das, was wir deutsche Sprache nennen, in Sachsen zur Welt gekommen. Doch während Hochdeutsch heute weit weg von zuhause gesprochen wird, haben sich die Sachsen ihre Sprache erhalten. Die spricht sich viel bequemer, gemütlicher und herzlicher. Sächsisch ist eine Weltanschauung und dieses Buch ihre Sprachbibel. Der neue Gogelmosch ist das Wörterbuch der Sachsen, denn sie haben ihre Vokabeln über Jahre selbst gesammelt und so vor dem Aussterben gerettet. Tausende Wörter sind hier vereint und übersetzt, sächsisch-deutsch, deutsch-sächsisch. Ein echter Wortschatz. Zum 10-jährigen Jubiläum des Wettbewerbs "Das Sächsische Wort des Jahres" erscheint der Gogelmosch in einer exklusiven Sonderausgabe und vereint Wörterbuch, die besten Kolumnen von Peter Ufer und die bisher geretteten Wörter der vergangenen zehn Jahre in einem Buch.

Oder lussdisch? Oder lusdsch? Was er nicht erklärt (oder er hat's getan, aber ich habe es nicht gefunden (Dähml, weesde Bescheid): was ist denn nun derdiedas Gogelmosch? Es fühlt sich ja so an, als ob die Herausgeber Gogelmosch gebrauchen wie sächsisch für Duden, also umfangreiches Nachschlagewerk oder so. Aber warum sie dann gerade dieses Wort gewählt haben, erschließt sich mir nicht: im ersten Band der Reihe ( Rettet uns den Gogelmosch: die Wörter der Sachsen) aus dem Jahr 2008 steht auf Seite 78: Gogelmosch: wertloses Zeug/wirres Durcheinander … Man könnte den Autor ja mal fragen – spontan, heute noch: "Der Sachse im Schafspelz – ein Abend off säggs´sch" findet am 29. 10. 2018 um 19 Uhr im Haus der Presse in Dresden statt. Peter Ufer, Der gemeine Gogelmosch: Die Schimpfwörter der Sachsen Verlag Saxophon, ISBN 978-3-943444-78-0 Softcover | 140 Seiten | 10 x 13 cm | 8, 90 €

Mon, 15 Jul 2024 21:20:30 +0000

Fahrschule Schulz Erlangen, 2024

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