Fahrschule Schulz Erlangen

Mittels einer Pumpstation wird der Überschussschlamm der Kläranlage Wöllstein in einen Schlammvorlagebehälter auf die ca. 3, 4 km entfernten Betriebskläranlage der Großmetzgerei gepumpt, wo er mit dem dort anfallenden Überschussschlamm aus der Reinigung der Betriebsabwässer gemischt wird. Über ein Zwischenpumpwerk wird der gemischte Schlamm dann künftig weiter zur ca. 1, 5 km entfernten Kläranlage Gau-Bickelheim gefördert. Im Produktionsprozess der Metzgerei fällt Fett an, welches derzeit noch in Fettabscheidern aufgefangen und über Dritte entsorgt wird. Dieses Fett ist energetisch sehr hochwertig. Es soll daher künftig dem Faulungsprozess auf der Kläranlage Gau-Bickelheim als Co-Substrat zugeführt werden, um eine höhere Gasgewinnung zu erzielen. Dadurch kann die Faulgas- und somit auch die Eigenstromproduktion gesteigert werden. SGD Süd genehmigt Umbau und Erweiterung. Damit soll erreicht werden, dass die KA ohne Fremdstrombezug auskommt, also energieautark arbeiten wird. Es hat sich gezeigt, dass durch einige Veränderungen der bisherigen Abläufe und dazu erforderlicher Baumaßnahmen eine Lösung gefunden wurde, die für alle Beteiligten, d. h. die Großmetzgerei, die VG Wöllstein und die VG Wörrstein eine sogenannte Win-Win-Situation darstellt, von der alle profitieren können.

Sgd Süd Hat Umbau Und Erweiterung Der Kläranlage Gau-Bickelheim Genehmigt

Mit ihren Unterschriften vollziehen Gerd Rocker und Markus Conrad die Gründung der gemeinsamen Anstalt des öffentlichen Rechts "Abwasserbeseitigung Wöllstein-Wörrstadt", kurz AWW. Gut gelaunt unterzeichneten die beiden Bürgermeister der Verbandsgemeinden Wöllstein und Wörrstadt in der Kläranlage Gau-Bickelheim die Gründungsvereinbarung sowie die neue Anstaltssatzung. Die AWW wird somit der Rechtsnachfolger der bisherigen Eigenbetriebe Abwasser Wöllstein und Abwasser Wörrstadt und übernimmt mit Gründung zum 01. 01. 2022 die Aufgabe der Abwasserbeseitigung für beide Verbandsgemeinden. SGD Süd hat Umbau und Erweiterung der Kläranlage Gau-Bickelheim genehmigt. Geführt wird die neue Anstalt von einem 3-köpigen Vorstand, der in der Konstituierenden Verwaltungsratssitzung am 11. Januar 2022 gewählt wird, sowie einem 14 Mitglieder umfassenden paritätisch besetzten Verwaltungsrat. Den Vorsitz des Verwaltungsrates haben die beiden Bürgermeister alternierend inne. Der Zeitraum für die Umsetzung des Vorhabens war ambitioniert. Umso zufriedener zeigten sich alle Beteiligten, dass zwischen Vorberatungen und internen Planungen Anfang 2020 bis zur jetzigen Gründung im November 2021 nur gut 1 ¾ Jahre vergangen sind.

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Bmu Fördert Optimierung Der Kläranlage In Gau-Bickelheim

IN ZAHLEN HEISST DAS: 1 I Der Fremdstromverbrauch beider Kläranlagen beträgt zurzeit rund 870. 000 kWh/a. Diese Strommengen werden zukünftig vollständig selbst erzeugt. Vermutlich wird noch ein Überschuss an produziertem Strom in das öffentliche Netz eingespeist. 2 I Durch Optimierungsmaßnahmen von Anlagenteilen werden rund 53. 500 kWh/a Strom eingespart. 3 I An der KA Wöllstein wird voraussichtlich ein Wärmeüberschuss in Höhe von rund 850. 000 kWh/a entstehen, den an andere Verbraucher abgegeben werden kann/soll. 4 I Die gesamte Treibhausgasminderung beträgt rund 1. 650. 000 kg CO2eq/a. BMU fördert Optimierung der Kläranlage in Gau-Bickelheim. 5 I Die Investitionskosten werden mit rund 10 Millionen Euro veranschlagt. Da es sich bei dieser Maßnahme um ein sehr innovatives Projekt handelt, wird es vom Projektträger Jülich (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) als Vorzeigeprojekt mit hoher bundesweiter Strahlkraft, das zum Nachahmen anregen soll, gefördert. Zudem wird das Projekt vom Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz mit rund 30% bezuschusst.

Es handelt sich um die logische Fortsetzung einer jahrzehntelangen Kooperation. Alle Gremien haben das Vorhaben ohne große Debatten einstimmig befürwortet. Jetzt gilt es, die Rechtsgrundlagen vorzubereiten und die Satzung in den Räten zu beschließen. Vor uns liegt noch viel, viel Arbeit. "

Sgd Süd Genehmigt Umbau Und Erweiterung

2 I Die Klärschlämme der Kläranlage Wöllstein und der Betriebskläranlage der Fa. Sutter GmbH sollen über Pumpleitungen zur KA Gau-Bickelheim verbracht und dort mit ausgefault werden. 3 I Die entsorgungspflichtigen Fette aus den Fettabscheidern der Fa. Sutter GmbH sollen als Co-Fermente zur Energieerzeugung auf der KA Gau-Bickelheim eingesetzt werden und den Gasertrag steigern. 4 I Die drei Kläranlagen sollen über einen Infrastrukturgraben verbunden werden, in dem die Rohre für Klärschlamm, Klärgas, Filtratwasser und Datenkabel für das Energiemanagement verlegt werden. 5 I Die hochbelasteten Weinbauabwässer sollen in Zukunft energiebringend im Faulturm mitbehandelt werden. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen sollen die erzeugten Klärgasmengen auf der KA Gau-Bickelheim und der KA Wöllstein bedarfsgerecht in Strom und Wärme umgewandelt und vor Ort verbraucht werden. Sollte die prognostizierten Klärgasmengen in der Praxis erreicht werden, so würden beide Kläranlagen energieautark. Aus Stromverbrauchern werden somit Stromerzeuger (Eigenverbrauch).

Ein erheblicher Teil der zu erwartenden Kosten kann durch die Kommunalrichtlinie des Bundes und eine parallele Förderung des Landes finanziert werden. Welche Herausforderungen gab es im Vorfeld bei den Planungen und wie konnten Sie diese bewältigen? Grundvoraussetzung waren der starke Wille aller Beteiligten zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit und eine sehr gute Koordination. Es gab immer wieder Abstimmungsgespräche zwischen dem beauftragten Ingenieurbüro der Metzgerei und dem Ingenieurbüro, welches den Planungsauftrag zum Umbau der kommunalen Kläranlage erhalten hat. In einem ersten Schritt musste zunächst abgestimmt werden, welcher Partner welche Leistungen zu übernehmen hat und es mussten hierzu die Rahmenbedingungen fixiert werden wie z. B. die Spezifikation der Schlämme hinsichtlich Zusammensetzung, Trockensubstanzgehalt und Menge. Nach dem Klären und Fixieren dieser Rahmenbedingungen durch eine Vereinbarung zwischen der Metzgerei, der VG Wöllstein und der VG Wörrstadt wird aktuell die Genehmigungsplanung für das Vorhaben erarbeitet und gleichzeitig wurden die Fördermittel beantragt.

Sun, 07 Jul 2024 09:28:09 +0000

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