Die Bezeichnung ´Bezugspersonenpflege´ ist zutreffender, da eine ´Bezugsperson´, in Form einer Pflegefachkraft mit festgeschriebener Zuständigkeit für die Verantwortung und Steuerung des Pflegeprozesses, die ´Pflege´ bei einem Pflegebedürftigen durchführt. Und dieses geschieht über einen längeren Zeitraum auf Basis einer ehrlichen zwischenmenschlichen Beziehung. Bezugspersonenpflege ist primär ein Organisationssystem. Es soll sich verwirklichen mit dem systematischen Zusammenspiel von festgeschriebener Zuständigkeit einer Pflegefachkraft und somit seiner Verantwortlichkeit, sowie der ehrlichen zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Pflegebedürftigen und Pflegekraft. Durch die fixierte persönliche Verantwortlichkeit und die ehrliche, partnerschaftliche und verlässliche Beziehung wird die Bezugspersonenpflege definiert, dabei sind Beziehung und Verantwortung Grundelemente oder Hauptmerkmale dieses Pflegeorganisationssystems. Bezugspflege vor und nachteile gmbh. (humacher/2001) Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bezugspersonenpflege wurde als Primary Nursing von Marie Manthey an einer Universitätsklinik in Minneapolis (USA) Ende der 1960er-Jahre entwickelt und eingeführt.
Doch wie läuft Bezugspflege ab und wie unterscheidet sich der Arbeitsalltag von anderen Pflegeformen?
Sowohl Primary Nursing als auch Bezugspflege sind Pflegesysteme, bei denen die Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen im Mittelpunkt stehen. In diesem Artikel liest du, was mit den beiden Konzepten gemeint ist, worin sie sich unterscheiden und was das jeweils für den Arbeitsalltag als Pflegekraft bedeutet. Bezugspflege vor und nachteile eines diesel gelaendewagen. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Voraussetzungen, die du mitbringen solltest, um Primary Nurse zu werden. Definition von Primary Nursing & Bezugspflege Beginnen wir mit der Definition von Primary Nursing. Es handelt sich um ein Pflegesystem, das sich von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten ganzheitlich an dessen Bedürfnissen orientiert. Eine sogenannte Primary Nurse ist während des gesamten stationären Aufenthalts erster Ansprechpartner für den Patienten oder die Patientin Sie koordiniert eigenverantwortlich dessen Pflegeplan Eine Associate Nurse vertritt sie, falls nötig Das Konzept wurde Ende der 1960er Jahre von der Amerikanerin Marie Manthey entwickelt. In einer Universitätsklinik in Minneapolis wurde das Modell erstmals in die Praxis umgesetzt.
Einerseits liegen in dieser Vorgehensweise viele Vorteile für eine enge Pflegebeziehung zum Patienten oder der Patientin, andererseits ist dafür ein hoher Personalschlüssel notwendig, der in vielen Einrichtungen aktuell nicht umsetzungsfähig ist. Der hohe Personalbedarf ist ein Grund für die relativ geringe Verbreitung des Primary Nursing in Deutschland. Aktuell wird das Konzept daher nur in wenigen, meist kleinen Einrichtungen praktiziert. Pflege.at: Lexikon: Bezugspflege. Dazu gehören sowohl Krankenhäuser, als auch Altenheime (vor allem mit Demenzpatienten) und psychiatrische Einrichtungen. Funktionspflege & Bereichspflege: Was macht diese Pflegeorganisationssysteme aus? Zwei weitere, weit verbreitete Pflegesysteme sind die patientenorientierte Bereichspflege sowie die tätigkeitsbezogene Funktionspflege.