Der bärenstarke Lokomotivführer Lukas und sein kleiner Freund Jim Knopf aus Lummerland verschafften der Augsburger Puppenkiste mit der Fernsehverfilmung von 1961 den Durchbruch. Seither sind Generationen von Kindern von ihr begeistert. Doch entstanden ist das Theater in schweren Zeiten. Augsburg. Generationen von Kindern sind mit ihr aufgewachsen. Der bärenstarke Lokomotivführer Lukas und sein kleiner Freund Jim Knopf aus Lummerland verschafften der Augsburger Puppenkiste mit der Fernsehverfilmung von 1961 den Durchbruch. Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind,. Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Daniela Näger und Annelies Mertens sitzen neben Steinberg und nicken. Die Tänzerinnen, die im holländischen Utrecht gemeinsam Tanz studiert und jüngst ihr Diplom gemeistert haben, leiten die Choreografie für die Theater-Szenen. Tags zuvor stampfen und hopsen sechs Mädchen und ein Junge über die Bühne. In einem bestimmten Rhythmus. »Und nun fährt der Zug in den Bahnhof ein«, ruft Daniela Näger, Tochter von Hugo Näger, der in Offenburg die Galerie Hagen betreibt, in der »Tripp & Tripp« zu sehen war, jene Ausstellung also, die nun die Grundlage für Gengenbachs Adventskalender 2009 bis 2011 bildet und auch Jim Knopf mitbringt. Bei geschlossenen Augen ähnelt das Poltern auf der Bühne tatsächlich dem Stakkato zügiger Achsen. »Die Kinder und Jugendlichen sind super motiviert«, freut sich die 24-jährige Tanzlehrerin, gönnt sich eine Karottenkugel, die ihre Kollegin aus Belgien entgegenstreckt und sagt: »Die Kinder üben selbst zuhause im Bett und sind happy, jetzt die Schulterrolle hinzukriegen«.
» Rassismus im Unterrichtsalltag thematisieren Natürlich müssten bestimmte Geschichten eingeordnet werden, aber das würden Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte oder die Eltern auch tun, sagt Eisenmann. Aber: «Ich hätte überhaupt kein Verständnis dafür, wenn man jetzt anfinge, Grimms Märchen umzuschreiben. » Die CDU-Politikerin will Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) im Frühjahr 2021 aus dem Amt jagen. Der hatte sich kürzlich erst über Sprachpolizisten und «Tugendterror» echauffiert. Das Kultusministerium lasse die Lehrer beim Thema Rassismus zu sehr allein, kritisiert die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Doro Moritz. Rassismus müsse insgesamt viel stärker im Unterrichtsalltag thematisiert werden - in allen Fächern, sagt Moritz. Es gebe aber keine Lehrerfortbildungen und zu wenig Begleitmaterialien in dem Bereich. Die Lehrergewerkschaft fordert ein Fach Ethik für die Grundschule, um sich mit dem Thema tiefer zu beschäftigen. Man dürfe traditionelle Kinderbücher nicht einfach aus der Schule entfernen.