Fahrschule Schulz Erlangen

Dazu wurde ein Theaterstück mit norddeutschen Schauspielern entwickelt und eine CD produziert. Andi Peters und sein Team wollen keine Wrackplünderer sein. Sie wollen die Geschichte der Schiffe und ihrer Passagiere bewahren. Eine Sammlung der "Cimbria"-Funde kommt ins Auswanderermuseum Ballinstadt in Hamburg. Dann hat Andi etwas für die Ewigkeit bewahrt. Auf dem Wrack der "Cimbria" ist heute außer ein paar Kisten nichts mehr zu holen. Wrack U-352 Deutsches U-Boot – Diver-Log.de. Die Laderäume sind leer. Zersetzt vom Salzwasser. Zerfressen von Bakterien. Weggeschwemmt von der Strömung. Dafür hat Andi schon neue Pläne: Es gibt da die Geschichte um ein Schiff, die "Maria", das vor Helgoland gesunken ist. Das würde er gerne finden und erforschen – eine richtig große Schatzsuche. Andi Peters, 1973 im schleswig-holsteinischen Meldorf an der Nordseeküste geboren, sucht wie seine Vorbilder Hans Hass und Jacques Cousteau das Abenteuer Tiefe – insbesondere in der Nordsee. Investoren und materielle Unterstützung für die Ausrüstung ermöglichen die Suche nach Wracks und deren Schätze.

Wrack U-352 Deutsches U-Boot – Diver-Log.De

Titel: "Gestrandet vor Amrum – Die Geschichte der 'Pella'". Die "Pella", ein 21 Jahre alter, 135Meter langer Frachtdampfer des kanadischen Typs "North Sands", war am 31. Juli 1964 – also heute vor 50 Jahren – um 17. 45Uhr auf den Sänden vor Amrum gestrandet und zwei Tage später auseinandergebrochen. Die Besatzung wurde gerettet. Gut 34 Jahre später lief knapp zwei Seemeilen nordöstlich die "Pallas" auf Grund. Hansen: "Die 'Pallas' ist bis heute bekannt. Die 'Pella' hingegen ist zumindest auf dem Festland fast vergessen. " Dabei sei sie das weitaus interessantere Schiff – wegen ihrer Historie. Und wegen der vielen abenteuerlichen Geschichten. Es sind "Strandräuber"-Geschichten. Hansen: "Anscheinend ist jeder, der auf Amrum, den Halligen oder sonstwo in der Nähe ein Boot hatte, hinausgefahren und hat irgendetwas abmontiert. " Er hat bei der Recherche mit vielen Zeitzeugen gesprochen. Das Ergebnis ist spannend wie ein Krimi, unterhaltsam und voller Lokalkolorit. Da erzählt Hansen etwa vom Ausflugsschiff-Kapitän August Jakobs, der mit seiner kleinen "Ambronia" hinaus aufs Meer schippert, um sich als einer der Ersten am Wrack zu schaffen zu machen.

Auf dem Meeresgrund der Deutschen Bucht liegen rund 4. 000 Wracks – in der gesamten Nordsee sind es mehr als 50. 000! Sie beim Wracktauchen ausfindig zu machen, ist nicht leicht. Doch oftmals lohnt sich der Aufwand. Andreas Peters und sein Team wa­gen sich mit moderner Tauchausrüstung bei starker Strömung und schlechter Sicht in die Tiefen vor und suchen nach wertvoller Fracht: Gold, Silber, Rohstoffe, Maschinenteile oder sehr persönliche Habseligkeiten der qualvoll Ertrunkenen. "Ich will Abenteuer! ", so Andi Peters' Lebensmotto. Der 44-jährige gilt als Pionier des Wracktauchens in den vielfach noch unbekannten Tiefen der kalten Nordsee. Die interessantesten Schiffswracks finden er und sein Team zwischen Borkum, Helgoland und Sylt. Foto: Andi Peters Bei der Wracksuche steht für Andi neben dem Finden von Schätzen ebenso die Geschichte des Schiffes im Vordergrund. Sein großes Interesse gilt neben der Fracht auch den Passagieren, ihrer Herkunft, ihrem Leben – bevor sie in der kalten Nordsee jammervoll ertranken.
Mon, 15 Jul 2024 15:43:45 +0000

Fahrschule Schulz Erlangen, 2024

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