Fahrschule Schulz Erlangen

Magnetfelder in der Milchstraße lenken die elektrisch geladenen Teilchen so ab, dass sie gleichförmig aus allen Richtungen zur Erde kommen sollten. Ein Überschuss aus bestimmten Himmelsregionen deutet also auf eine relativ nahe Quelle hin. Forscher aus Zeuthen machen mit einem Neutrino Quelle kosmischer Strahlung ausfindig. Erst in der vergangenen Woche hatte ein anderes Forscherteam einen Überschuss an hochenergetischen Elektronen in der kosmischen Strahlung gemeldet, der ebenfalls auf eine bislang unbekannte Quelle in der Nachbarschaft des Sonnensystems hindeutet. "Die beiden Ergebnisse können auf das gleiche astrophysikalische Phänomen hindeuten - oder auch völlig verschiedene Ursachen haben", sagt Jordan Goodman von der University of Maryland, der ebenfalls an den Messungen beteiligt war. Pretz, Goodman und ihre Kollegen haben die kosmische Strahlung sieben Jahre lang mit dem Milagro-Observatorium in New Mexico gemessen. Bei dem Milagro-Detektor handelt es sich um ein Wasserbecken von der Größe eines Fußballfeldes. Beim Eindringen in die Atmosphäre treffen die hochenergetischen Teilchen auf die Atome der Luft und lösen so sekundäre Teilchenschauer aus.

Forscher Aus Zeuthen Machen Mit Einem Neutrino Quelle Kosmischer Strahlung Ausfindig

[/Untertitel] Letzten Wochen Ankündigung einer rätselhaften und unbekannten Quelle hochenergetischer kosmischer Strahlung Die Bombardierung der Erde wird nun durch eine weitere Entdeckung von zwei Quellen unerwarteter kosmischer Strahlung aus nahegelegenen Regionen des Weltraums ergänzt. Ein Observatorium für kosmische Strahlung des Los Alamos National Laboratory hat zum ersten Mal zwei verschiedene Hotspots gesehen, die die Erde mit einem Überschuss an kosmischer Strahlung zu bombardieren scheinen. "Diese beiden Ergebnisse können auf dasselbe oder unterschiedliche astrophysikalische Phänomene zurückzuführen sein", sagte Jordan Goodman, Hauptforscher des Milagro-Observatoriums, und kommentierte die Ankündigung des ATIC-Experiment und die Neuentdeckung seines Teams. Kosmische Strahlung - Die Suche nach den Quellen - Spektrum der Wissenschaft. "Allerdings deuten beide auf das Vorhandensein einer hochenergetischen Teilchenbeschleunigung in der Nähe der Erde hin. Unsere neuen Erkenntnisse weisen auf allgemeine Orte für die lokalisierten Überschüsse von Protonen der kosmischen Strahlung hin. "

Kosmische Strahlung - Die Suche Nach Den Quellen - Spektrum Der Wissenschaft

Mit einer speziellen Software vom Desy konnte ein drastischer Anstieg der Aktivität dieses "Jets" um den 22. September 2017 herum registriert werden. Lage am Nachthimmel: Die aktive Galaxie mit dem Namen TXS 0506+056 liegt neben dem rechten Schulterstern des Sternbild Orion.. © Quelle: The IceCube Collaboration Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Belege dafür lieferte auch ein Gammastrahlen-Observatorium auf der Kanareninsel La Palma. Die Beobachtung des dortigen Teleskopsystems "Magic" werden von der Forscherin Elisa Bernardini in Zeuthen koordiniert. "Die Gammastrahlen kommen der Neutrino-Energie am nächsten", erklärt sie. "Sie tragen damit besonders zu der Entschlüsselung der Produktionsmechanismen der Neutrinos bei. " Dass das Zusammentreffen des Neutrinos mit den Gamma-Beobachtungen nur ein Zufall war, schließen die Desy-Forscher aus. Alte Daten des "IceCube"-Teleskops zeigten einen Neutrino-Überschuss bereits 2014 und 2015 – aus der exakt selben Richtung. Zusammen mit dem Einzelereignis vom September 2017 liefern die "IceCube"-Daten den bislang besten experimentellen Beleg dafür, dass aktive Galaxien Quellen energiereicher, kosmischer Neutrinos sind.

Mit einer Energie von etwa 290 Tera-Elektronenvolt hatte dieses einzelne Neutrino eine mehr als 40 Mal größere Energie als die Protonen im weltweit größten Teilchenbeschleuniger, dem Large Hadron Collider am europäischen Beschleunigerzentrum Cern bei Genf. "In weniger als einer Minute stellten wir die Richtung fest, aus der es kam, und schickten dann ein Nachricht zu all den anderen Teleskopen", erzählt Francis Halzen von der University of Wisconsin in Madison, wissenschaftlicher Leiter des IceCube-Projekts. Diese über die Erde verteilten Observatorien nahmen daraufhin die Herkunftsregion des Teilchens unter die Lupe, quer durch das gesamte elektromagnetische Spektrum - von Gammastrahlung über Röntgenstrahlung und sichtbares Licht bis hin zu Radiowellen. "Große Galaxie mit einem riesigen Schwarzen Loch" Die Signale des Blazar-Neutrinos vom 22. September 2017, wie sie im IceCube-Detektor aufgezeichnet wurden. Die Farbe markiert die Zeit (von Rot über Grün nach Blau), die Größe die Helligkeit des Signals in den individuellen Sensoren (Photomultipliern).

Tue, 16 Jul 2024 07:15:22 +0000

Fahrschule Schulz Erlangen, 2024

[email protected]