Mo, 10. 09. 2012, 04. 00 Uhr Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Vier- und Marschlande
Er war der "Mann fürs Grobe": Mario Amtmann (†65) gehörte zur ersten Rocker-Riege, die in den frühen 1970er Jahren auf Hamburgs Straßen für Aufsehen sorgte und Angst und Schrecken verbreitete. Erst als "Bloody Devils", später als "Hells Angels". Im März 2017 verstarb der Rocker in einem Krankenhaus in Schleswig-Holstein. Anfang der 70er Jahre gab es in Hamburg schon einige Motorrad-Gangs. Die meisten waren harmlos. Nicht so die "Bloody Devils". Bayern-Fans bejubeln wechselwilligen Lewandowski. Ihre Devise: Erst zuschlagen, dann fragen. Das galt auch für Mario Amtmann. Mit seinem Freund Rainer Kopperschmidt führte er die "Teufel" an. 1971 gründeten sie dann das erste deutsche "Charter" der Hells Angels – nachdem Kopperschmidt in die USA gereist war und die Ur-"Höllenengel" um Erlaubnis gefragt hatte. Die "Bloody Devils" in den frühen 70er Jahren. Aus ihnen formte sich das erste deutsche "Charter" der Hells Angels. Foto: hfr Hells Angels: Wie Hamburgs erster Rockerboss vorging Schnell avancierten die Rocker zu einer der mächtigsten Banden in Hamburg.
Die Jungs geben Hilfestellung in allen Lebenslagen - natürlich nicht ohne ihren bissigen Humor. Dieter könig hamburg record stores. Das beweisen sie jetzt wieder vor Live-Publikum, zunächst in Hamburg und Berlin. Zu dieser Tour will man einfach nur kommen. Veranstaltungsinformation, Text und Bild von 190a, für Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr. Werbung für Event buchen Weitere Veranstaltungen Weitere Events in Hamburg und Umgebung ›
Sie lässt mehr Worte sprechen als Taten, was gerade in diesen Zeiten keine schlechte Wahl ist, wenn etwa Enzo Brumm als utopietrunkener Posa seinem König Philipp zuruft: "Sie wollen pflanzen für die Ewigkeit / Und säen Tod? " An Philipp II. wird sogar der Monarch in Eugène Ionescos "Der König stirbt" erinnert, und zwar von seinem Leibarzt, der verlangt, dass er – wie jener – in Würde sterben solle. Söder: Passion "Zeichen von Dankbarkeit und Hoffnung". Aber der alte Herr denkt gar nicht daran. Er will lieber leben, feiern, seine Macht genießen. Dass er pleite und krank ist, dass sich sein Reich durch Erosionen und heimliche Grenzverschiebungen minimiert hat und mittlerweile kaum jemand darin wohnt, leugnet er konsequent. Ist er ein eigenwilliger Tagträumer oder bereits fortgeschritten dement? In diesem 1962 in Paris uraufgeführten Klassiker des absurden Theaters bleiben die Interpretationsmöglichkeiten offen. Die groteske Hybris durch Dieter Hallervorden Vor eindeutigen Antworten hütet sich jetzt auch der Regisseur Philip Tiedemann, der das Stück im Berliner Schlosspark Theater inszeniert hat, das etwas außerhalb im Südwesten der Hauptstadt liegt und einst eine Dependance des 1993 geschlossenen Schillertheaters war.
Wie passen Politik und Liebe zusammen? Die Männer reden sich dabei um Kopf und Kragen, die zwei Frauen, die auch mittun dürfen, stehen ihnen nicht nach. Wissen war nie wertvoller Lesen Sie jetzt F+ 30 Tage kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf JETZT F+ LESEN Die Eboli der herzlich aufgedrehten Karla Sengteller ist eine lebenslustige, leidenschaftlich in Carlos verliebte Prinzessin. Sie rächt sich böse, als er sie abweist, weil er heimlich Elisabeth von Valois liebt, die ihm allerdings sein Vater ausgespannt und zur spanischen Königin erhoben hat. Als Philipp aus Eifersucht Elisabeth einmal zutiefst demütigt, rennt Anne Rohde im weinroten Samtkleid wie ein verwundeter Vogel im Kreis, stößt spitze Klageschreie aus und stürzt entsetzt zu Boden, was zwar die Hofgesellschaft verstört, an den Verhältnissen indes nichts ändern wird. Dieter könig hamburg ms cultures centre. Mona Kraushaars Inszenierung fesselt Obwohl am Schluss ein bisschen zu stark komprimiert, fesselt und fasziniert Mona Kraushaars Inszenierung mit ihrem kühlen Purismus und dem Vertrauen in Schillers "dramatisches Gedicht".