Narkosen mit Propofol sind zu bevorzugen. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans Curschmann: Über familiäre atrophische Myotonie. In: Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde (jetzt: Journal of Neurology). Band 45, Nr. 3. Steinkopf, 1912, ISSN 0340-5354, S. 161–202, doi: 10. 1007/BF01629597. T. D. Bird: Myotonic dystrophy type 1. In: M. P. Adam, H. H. Ardinger, R. A. Pagon u, a. (Hrsg. ): GeneReviews. University of Washington, Seattle 1993–2019, 17. September 1999, aktualisiert am 6. Dezember 2018. Davor Lessel, Christian Kubisch: Genetisch bedingte Syndrome mit Zeichen einer vorzeitigen Alterung. Myotone dystrophie typ 1 grad der behinderung bei depression. In: Deutsches Ärzteblatt. Band 116, Heft 29 f., 22. Juli 2019, S. 489–496, hier: S. 491–494. Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ S. Hino, S. Kondo, H. Sekiya u. a. : Molecular mechanisms responsible for aberrant splicing of SERCA1 in myotonic dystrophy type 1. In: Hum. Mol. Genet. Band 16, Nr. 23, Dezember 2007, S. 2834–2843, doi: 10. 1093/hmg/ddm239, PMID 17728322.
Klinisch äußert sich die adulte Form durch fortschreitende Muskelschwäche besonders im Gesichts-Halsbereich sowie im Bereich der Beine, Herzrhythmusstörungen, Linsentrübungen, Hormonstörungen ( Hypogonadismus) mit Hodenatrophie, Stirnglatze bzw. Menstruationsstörungen, Schwangerschaftskomplikationen und bei fortschreitender Krankheit durch starke Schmerzen in den Gelenken sowie Muskelkonvulsionen. Ursache [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Ursache der myotonen Dystrophie Typ 1 ist ein autosomal-dominant vererbter genetischer Defekt auf dem Chromosom 19 mit (CTG) n Trinukleotid-Repeat-Expansion (instabile CTG-Repeats im DMPK-Gen). Folge dieses Defektes ist die verminderte Produktion der Myotonin- Proteinkinase und dadurch bedingten Schäden an der Muskelfasermembran und an der Calciumpumpe SERCA. [1] Die Erkrankung gehört zu den adulten segmental progeroiden Syndromen. Leichte geistige Behinderung & Myotone Dystrophie: Ursachen & Gründe | Symptoma Deutschland. [2] Diagnostik [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Untersuchung und Diagnose erfolgt mit Messung der elektrischen Muskelaktivität im Elektromyogramm (EMG) (ehemals beschrieben als Sturzkampfbombergeräusch) sowie direkter Gendiagnostik aus Leukozyten.