Und als der SPIEGEL dies in Erfahrung brachte, präzisierte Stadler: »Nächsten Montag kommt der SPIEGEL zu mir, da muß das gelaufen sein. So bat Stadler die beiden Stuttgarter Vorstandsmitglieder nach München: Germer unterzeichnete seinen Austritt, am 16. Oktober, gleich am Präsidentenschreibtisch. Däuble gelobte, am 17. Oktober, Zurückhaltung von jedem ADAC-Ehrenamt, verweigerte freilich seinen Austritt. Letzte Woche wurde er daraufhin wegen vereinsschädigenden Verhaltens ausgeschlossen. Renovieren des Verkehrsübungsplatzes der Grundschule Karl-Marx-Ring (München Transparent). Was geschehen war, schildert Stadler an Hand von Ermittlungen der Reutlinger Wirtschaftstreuhand GmbH so: »Der Gauschatzmeister hat für den Erwerb eines Grundstückes nahe der einstigen Solitude-Rennstrecke bei Stuttgart 100 000 Mark erhalten und dieses Geld weder an den Grundstücksverkäufer weiter- noch an den ADAC zurückgegeben. « Das ist freilich nur der geglättete Teil der Handlung, die insgesamt faltenreicher und kurioser ist -- halb Kriminalfall, halb Schwabenstreich; mit einem Unbekannten, dem wahren Übeltäter, und einem Opfer, dem nach eigener Darstellung übel mitgespielt wurde.
Die Väter zogen die Kinder über einen Parcours und unter lautem Anfeuern ging es in die Zielgerade. Dabei kam es überhaupt nicht darauf an zu siegen, allein das dabei sein hat allen Spaß gemacht. Bei der Hitze kam die Wasserrutsche besonders gut an und die Kinder konnten sich zwischendrin gut abkühlen. Des Weiteren fand noch ein Flohmarkt statt, an dem die Kinder ihre Bücher und Spiele verkaufen konnten. An einer Schminkstation konnten sich die Mädchen fantasievoll schminken lassen. Drei Fehler - DER SPIEGEL. Bei reichhaltigem Buffet und Grillwürstl, Salaten und Kuchen konnten sich die rund 100 Kinder, Eltern und Gäste amüsieren.
Auch Germer möchte wiedergutmachen: »Bis 31. Dezember dieses Jahres«, sagt er, »werde ich meinem ehemaligen Club die 100 000 Mark plus Zinsen zurückzahlen. « Den »Herrn Schradi, oder wie immer er heißt«, will er »tot oder lebendig« auftreiben. Dem ADAC aber, droht Germer, »werde ich untersagen lassen, weiter zu behaupten, ich hätte Geld veruntreut«.
"Der Platz ist eine Zusammenarbeit", betonte Höß. Auch finanziell. Insgesamt kostete das Projekt rund 130 000 Euro. Da sich der Anteil nach der Anzahl der Kinder aufteilt, stemmt Holzkirchen die eine Hälfte, den Rest schultern die anderen Kommunen. Verkehrsübungsplatz münchen riem. Auch die beiden Jugendverkehrserzieher Ernst Größwang und Wibke Reinwarth von der Polizei Holzkirchen sind begeistert von dem neuen Platz, auf dem pro Jahr gut 350 Kinder unterrichtet werden sollen. "Der neue Platz ist großzügiger als der alte, und man hat mehr Möglichkeiten zum Üben", sagte Reinwarth. Zuvor trainierten die Viertklässler auf dem Übungsplatz an der Baumgartenstraße, der 1981 gebaut wurde. Dieser musste jedoch neuen Schulsportanlagen auf dem "Dach" der neuen Tiefgarage weichen. "Ein Zugewinn ist auch der Kreisverkehr", erklärte die Polizistin. Dieser sei wichtig, da es gerade in Holzkirchen jetzt so viele davon auf den realen Straßen gibt. Hinzu kam auch ein Unterstand, unter dem die Schüler bei schlechtem Wetter warten können, bis sie an der Reihe sind; und zwei Garagen, wo die Räder und Ampeln lagern.
Der Schuldige war schnell ausgemacht: Ernst Gustav Germer. Walter Däuble, der Gauvorsitzende, und Carl-Maria Weber, Vorstandsmitglied und Anwalt in Bad Waldsee, zwangen schließlich, am 10. Februar 1973, den Gauschatzmeister in der Wohnung des Geschäftsführers Bruno Schneider. eine Schuldanerkenntnis über 100 000 Mark zu unterschreiben. Verkehrsübungsplatz in Riem und Umgebung! | STVA. Germer: »Das war mein zweiter entscheidender Fehlers« Seinen »dritten entscheidenden Fehler« machte der einstige NSU-Rennleiter Germer, als er am 28. Juli dieses Jahres, »nach einem schweren Unfall noch nicht wieder im Besitz meiner Kräfte«, auf sein Haus in Heilbronn eine Grundschuld in Höhe von 100 000 Mark mit Zinsen zugunsten des ADAC eintragen ließ. So konnte ADAC-Geschäftsführer Bruno Schneider noch vor wenigen Tagen unschuldsvoll beteuern: »In meiner Kasse fehlt keine müde Mark«, und der stellvertretende Generalsekretär des Gesamt-ADAC« Siegfried Reitschuler, weist darauf hin, daß »eine sachliche Schädigung für den ADAC nicht entstanden« sei; tatsächlich hatte Däuble sein zinsloses Darlehen rasch zurückgereicht.