Fahrschule Schulz Erlangen

Das Buch ödet mich an. Einzelne Szenen sind mal witzig, aber irgendwie ist es immer wieder dasselbe. Er nimmt sich eine Vorschrift vor, stellt fest, dass die Umsetzung schwierig ist (zum Beispiel seinen Sohn mit einer Rute zu züchtigen). Er findet einen Kompromiss (Schaumgummi-Rute) und erkennt wertvolle Dinge in dieser Vorschrift, wenn er den Kompromiss umsetzt. Bei seinem Sohn entdeckt er zum Beispiel, dass es gut ist, auch mal Grenzen zu setzen. Ob man für die Erkenntnis die Bibel braucht, ist wieder eine andere Sache. Aber er findet sozusagen zum Glauben an den Glauben, wenn auch nicht zum Glauben an Gott. Und das in jedem Kapitel immer und immer wieder. Wiederholungen sind die Hölle. (Ooops, das ist aus einem anderen Buch). Und alle paar Seiten sucht er Leute auf, wie die Amish, wo man dann so tolle Dinge erfährt wie, dass auch die Amish Witze reissen können, oder Kreationisten, die zwar glauben, dass Erde 6000 Jahre alt ist, aber trotzdem ganz nette Menschen sind. Bleibt alles ziemlich an der Oberfläche.
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Es kommt ihm zwar nicht perfekt vor, dass dieser Funken echter Frömmigkeit ihm nicht unversehens geschenkt wurde, sondern eher erzwungen werden musste, er denkt sich aber: "Zuchtlachs ist immer noch besser als gar kein Lachs. " Jacobs weiß natürlich, dass er nicht der erste und einzige ist, der die Bibel buchstäblich zu befolgen sucht. Das ganze orthodoxe Judentum baut ja darauf, und so sind es denn auch oft orthodoxe Juden, auf deren Beratung Jacobs zurückgreift. Etwa, wenn er das Tragen von Mischgewebe (verboten nach 3. Mose 19, 19) vermeiden will und einen ultrareligiösen Textil-Tester nach Hause einlädt. Als Jacobs ihn fragt, ob die Befolgung aller Gesetze gleich wichtig sei, muss jener nach einigem Nachdenken "einräumen, dass ein Mord zweifellos stärker zu Buche schlägt als das Tragen eines unkoscheren Blazers". Der entscheidende Unterschied indes, der dieses Buch spannender macht als eine pure Reportage aus orthodoxen Milieus, ist die Unbefangenheit, mit der Jacobs alle Auslegungs- und Ritualtraditionen, die ganze Geschichte von Theologie und Hermeneutik überspringen kann, weil er sich als Agnostiker in eigener Regie auf die Gesetzesfrömmigkeit einlässt.

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Reine Kleidung ohne Mischgewebe zu tragen, sich die Haare nicht mehr zu stutzen, andere Frauen oder in bestimmten Situationen (Menstruation) sogar die eigene Frau nicht zu begehren oder zu berühren, Quasten an die Kleidung zu nähen, nur noch weiß zu tragen, am Monatsanfang in die Posaune zu blasen usw; all dies sind die Gebote, die der Autor befolgt und die dem Leser unbändiges Vergnügen bereiten. Heftig lachen mußte ich schon, als der Autor versucht, am Sonntag (= Sabbat) die Sabbatruhe einzuhalten und dennoch irgendwann los läuft, um seine Emails zu prüfen. Er reist umher, trifft sich mit vielen verschiedenen Gläubigen und man erfährt so viel über die Bibel und Religion, wie man sonst wohl nie erfahren würde. Ich hatte zum Beispiel bis dato noch nie etwas von dem Kreationismus gehört und fand die Vorstellungen dieser Anhänger doch sehr eigenwillig. Einzig und allein der Teil mit dem neuen Testament ist für meine Begriffe etwas zu kurz geraten und bezieht nur Amerika in die Betrachtung mit ein und da kamen wir wieder an den Punkt, wo ich mit der Religion und dem Aspekt des Bußetuns nichts anfangen konnte.

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Neben dem Versuch, das Buch der Bücher wörtlich zu nehmen, erkundet Jacobs zahlreiche religiöse Gruppen und versucht dahinter zu kommen, warum Mitglieder einer Sekte aus Überzeugung giftige Schlangen anfassen oder warum orthodoxe Juden dank Menstruationsgesetz so etwas wie monaltichen Flitterwochensex haben. In Form von Tagebucheinträgen lässt der Autor den Leser miterleben, wie er sich auf die Bibel einlässt. In seiner witzigen Art kommentiert und beschreibt er die verschiedenen Stationen und Erlebnisse seiner einjährigen Reise. Zwar kann er als Agnostiker so manchen Vorschriften nichts abgewinnen und er hinterfragt die Bibel ernsthaft. Doch auch wenn sich Jacobs am Ende seines Projekts immer noch nicht als religiös bezeichnen würde, so kann er doch auf etliche spirituelle Erlebnisse zurückblicken und zumindest manche Aspekte der Bibel für sich entdecken. Ein empfehelnswertes Buch, für jeden, der gerne lacht und Lust hat, wie Jacobs, auf amüsante und zugleich intellektuelle Art die Bibel zu erkunden.

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Klappentext Aus dem Amerikanischen von Thomas Mohr. Was ist dran am Buch der Bücher? A. J. Jacobs hat sich entschlossen, der Bibel in einem Selbstversuch auf den Grund zu gehen. Ein Jahr lang will er die biblischen Gesetze so getreu wie möglich befolgen. Er lässt sich einen Bart wachsen, begrüßt den Beginn eines neuen Monats mit einer Widderhorn-Fanfare und versucht, im Central Park Ehebrecher mit Kieseln zu steinigen. Seine Frau Julie ist keineswegs begeistert, aber Jacobs lässt sich nicht beirren. Er trifft fundamentalistische Christen, tanzt mit chassidischen Juden und reist nach Israel. Die letzten Monate sind dem Neuen Testament gewidmet. Trotz vieler merkwürdiger Begegnungen und scheinbar absurder Gesetze versteht A. Jacobs allmählich, welcher Sinn hinter dem Buch der Bücher steht. Am Ende des biblischen Jahres ist er zwar nicht gläubig, aber auf jeden Fall klüger: Er ist ein toleranterer Mensch geworden, der sich und anderen mehr Respekt entgegenbringt. Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.

Was sind A. Jacobs' Absichten bei diesem Vorhaben? Zum einen zu Beginn durchaus eine gewisse Skepsis gegenüber der Aufrichtigkeit eines Amerikas, das gerade durch die republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin neue Aufmerksamkeit erfährt: "Ich konnte mich des Verdachts nicht erwehren, dass die meisten angeblich bibeltreuen Amerikaner sich nach Gusto aus der Bibel bedienen. " Dieser Verdacht soll erhärtet werden: "Zu diesem Zweck wollte ich zum absoluten Fundamentalisten werden. " Zum anderen aber will Jacobs wirklich eine "spirituelle Reise" antreten, will schauen, wie weit ausgerechnet er kommt mit dem Glauben. So wunderbar komisch vieles im Laufe der Erzählung gerät, sein Weg ist dennoch nicht der des Lächerlichmachens, sondern des neugierigen Nachvollzugs. Man kann es ohne Verlust des Lesevergnügens verraten: Am Ende der zwölf Monate – von denen er jeden einzelnen mit einem Stoß in ein Widderhorn begrüßt hat – stellt der Autor bei sich eine "neuentdeckte Wertschätzung des Lebens" fest, mehr Verständnis für Heiligkeit, Frömmigkeit und Dankbarkeit; und obschon ihm der persönliche Gott, wie er zugeben muss, immer noch einigermaßen unzugänglich erscheint, ist ihm am Ende mit einiger Anstrengung auch ein etwa 10-sekündiges transzendentes Glücksgefühl gelungen.
Tue, 16 Jul 2024 00:17:40 +0000

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