Direkt am Anfang der Szene gibt sie dem Zuhörer eine kurze Inhaltsangabe, was ihn in der Szene zu erwarten hat: "Ich muss Ihnen berichten, […]" Ihr Sohn Sun und Shui Ta haben nur einen kurzen Auftritt. Danach spricht Frau Yang erneut zum Publikum: "Die ersten Wochen waren hart für Sun. […]" und leitet sogleich ein neues Bild ein, indem Sun und der frühere Schreiner sich beim Tabakrollen tragen unterhalten. Nach diesem Bild kündigt Frau Yang dem Zuhörer Sui Ta an: "Und mit einem Blick sieht natürlich Herr Shui Ta, […]" Sie gibt dem Publikum die ganze Szene hindurch immer wieder Zwischenberichte über das Geschehen. Zum Schluss der 8. Szene fasst sie die Ereignisse, aus ihrer subjektiven Sichtweise zusammen. Ihre Erzählung ist aber im hohen Maße abstrakt zu den realen Umständen. Analyse Der Gute Mensch von Sezuan Szene 8 - XDOC.PL. Frau Yang stellt die Wahrheit nicht nur völlig verzerrt dar, wenn sie von Sui Ta als "unendlich gütig" spricht und betont, sie und ihr Sohn Sun könnten ihm "[…] wirklich nicht genug danken […]" Am Ende der Zusammenfassung steht noch ein Vergleich: "Das Edle ist wie eine Glocke, schlägt man sie, so tönt sie, schlägt man sie nicht, so tönt sie nicht. "
Da sich Shui Ta geschworen hat, nicht mehr barmherzig zu sein "fördert" er Sun. Vor einigen Tagen noch war Sun einer der Arbeiter. Als er aber den Vorarbeiter Posten bekommen hatte zeigte er seinen ehemaligen Leidensgenossen sein wahres Gesicht. Er behandelt sie wie Sklaven, wie Tiere. Er gibt Befehle schneller und effektiver zu arbeiten. Shui Ta wird durch seinen Vorarbeiter immer wohlhabender. Im epischen Theater werden die Szenen durch handlungsfremde Elemente unterbrochen. Der gute mensch von sezuan szene 8 analyse en. Das Publikum wird der Handlung gegenüber gestellt. Durch Zwischenspiele oder wie es in dieser Szene der Fall ist, durch das "Lied vom achten Elefanten" das die Arbeiter in der Tabakfabrik singen. Mit dem "achten Elefanten" ist Sun gemeint. Er arbeitet zwar nicht in der Produktion mit, aber er und nur er hält die Produktion durch Gewalt bzw. Androhung von Gewalt effektiver am laufen. Schaut man sich die Jahrhundertwende genauer an so findet man genau dieses außertheatralische System in der Wirklichkeit wieder. Bei dem Lied handelt es sich inhaltlich um poetische Reflexion von dem Einzelaspekt genau der beschriebenen Situation.
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