Die erfahrenen Schweizer Röstmeister wissen genau, wie sie die jeweilige Bohne aus unterschiedlicher Herkunft behandeln müssen, wobei der sogenannte Trommelröster ihr Werkzeug ist. Mit diesem Gerät lassen sich die Bohnen ausgesprochen schonend rösten, denn traditionell werden niedrige Rösttemperaturen in Kombination mit einer Langzeitröstung verwendet, wodurch die Kaffeebohnen sehr gleichmäßig veredelt werden. Zudem werden so viele Säureanteile und Bitterstoffe abgebaut und die Geschmacks- und Geruchsstoffe der Arabicas kommen besonders zur Geltung. INFO: Beim Röstvorgang in der Trommel entscheiden bereits wenige Sekunden darüber, ob der optimale Röstgrad erreicht wird. Schweizer schümli kaffee 2. Die Kompetenz der Röstmeister spiegelt sich auch in der Mischung der verschiedenen Kaffeebohnen wider, denn gerade bei der Entwicklung neuartiger Kreationen müssen die unterschiedlichen Merkmale perfekt aufeinander abgestimmt werden. Doch was ist eigentlich "Schüümli", oder doch "Schümli"? Der Name Schwiizer Schüümli kommt nicht von ungefähr.
Nach einiger Zeit treten sie beim Brühen in das Wasser über und verleihen dem Kaffee sein charakteristisches Aroma. Je länger das Kaffeemehl im Wasser verweilt, desto mehr unerwünschte Bitterstoffe lösen sich zusätzlich und beeinträchtigen den Geschmack. Eine Kolbenkaffeemachine oder ein Siebträger lösen das Problem, indem sie den Bitterstoffen keine Zeit zum Austreten lassen. Nicht durch Wasserlöslichkeit, sondern über Druck und Hitze wird der Geschmack aus dem Kaffeepulver gelöst und zu köstlichem Espresso oder Schümli Kaffee verarbeitet. Für das schnelle Extrahieren der Inhaltsstoffe bedarf es eines sehr fein gemahlenen Kaffees und einem hohen Druck. Das Sieb des Siebträgers nimmt gerade soviel Kaffeepulver auf, wie für ein oder zwei Tassen benötigt werden. Ein Kolben drückt das erhitzte Wasser durch Kaffeepulver und Sieb direkt in die Tasse. Kaffee-Tests - Schweizer Kaffee - Espresso, Schümli und Mokka - im Test • Der Blog vom KAFFI SCHOPP. Für den gewöhnlichen Espresso entsteht dabei ein Druck von rund 9 bar. Die Röstung bestimmt die Aromenvielfalt Je länger die Röstung, desto mehr Säure geht verloren.