Aus dem Jahr 1910 stammt der Beichtzettel der Pfarr- und Klosterkirche Sankt Walburg, Eichstätt. Ettle Eichstätt " So lautet ein Urteil des Oberlandesgerichts München vom 16. Dezember 1880. Die Meldung wurde im "Anzeiger für die Geistlichkeit" und im EICHSTÄTTER KURIER verbreitet. Über den Beichtzettel, ein Bildchen mit dem Aufdruck der Jahreszahl, werden heute noch Anekdoten erzählt, obwohl er seine Kontrollfunktion längst verloren hat. Beichtzettel zum ausdrucken see. Ausgegeben werden die Beichtzettel vom Aschermittwoch bis zum Sonntag nach dem Weißen Sonntag. Diese letzte Frist zum Abladen seiner Sündenlast benutzen, dem Volksmund nach, die Rossdiebe. Im Diözesanarchiv werden zahlreiche hundert Jahre und ältere Dokumente über die frühere Beichtpraxis in der Katholischen Kirche aufbewahrt. Sie dienten tatsächlich der Kontrolle, ob die Pfarrangehörigen an der Osterbeichte und der Kommunion teilgenommen haben. Im Bericht der Pfarrei Sankt Moritz Ingolstadt von 1835 heißt es zum Beispiel: "Die Gottesdienste wurden zahlreich besucht und die Beichtzettel richtig eingeliefert. "
aus Wikisource, der freien Quellensammlung Zur Navigation springen Zur Suche springen VI. Beichtzettel. I. Von den gewöhnlichen Beicht- und Communionzetteln unter den Katholiken im Bißthum Wirzburg. Jeder Katholik ist verbunden, wenigstens des Jahrs einmahl – nämlich zur österlichen Zeit, die im Wirzburgischen 14 Tag vor Ostern anfängt, und sich mit dem Sonntag Misericordias Domini schließt, zu beichten und zu communiciren. Dieß ist Eines von den fünf Kirchengeboten, die, wie der Wirzb. Katechismus p. m. 65. sagt, jeder Katholik im Gewissen zu halten verbunden ist. Damit nun dieß kirchliche Gesetz auch richtig beobachtet werde, erhält das Beichtkind von seinem Beichtvater einen gedruckten Schein, der ganz einfach folgendermassen eingerichtet ist: Confess. et Commun. pro Paschate. in S. Beichtzettel zum ausdrucken in english. [1] 1792. Am Schluße der österlichen Zeit sammelt nun der Ortsgeistliche von den Gliedern seiner Gemeine diese Beichtzettel, bey deren
b. Weil der Name des Beichtenden auf den Beichtzetteln nicht genannt wird, auch