Schritt 2 Sprengkraft F sp berechnen. Dazu ist es nötig, vorher die projizierte Fläche für ein Gussstück zu berechnen. In diesem Fall wird die Fläche wie die Vorderansicht der Zeichnung gebildet, jedoch ohne Berücksichtigung des Ø40, da wir nur mit der projizierten Fläche rechnen! Schritt 3 Nun wird die Gesamtfläche aufgeteilt in Teilflächen. Dort wo Kerne die Durchbrüche im Werkstück schaffen, entsteht kein Druck, so dass sie von der Fläche abgezogen werden müssen. Berechnung der projizierten Fläche: A Grund = A quadrat = a² A diff = Abzüge durch Verrundungen A 8 = A Kreis mit Ø8 mm A 30 = A kreis mit Ø30 mm A proj = A grund – A diff – 4 • A 8 – A 30 Da auch hier auf die Maßeinheiten zu achten ist, werden alle Längenmaße in cm umgerechnet! A grund = (8 cm)² = 64 cm² A diff = wenn man von einem Quadrat einen Kreis subtrahiert, so bleiben die vier Eckstücke übrig! Schließkraft – Wikipedia. A diff = (2 cm)² - (π/4) • (2 cm)² = 0, 86 cm² A 8 = (π/4) • (0, 8 cm)² • 4 = 2, 01 cm² A 30 = (π/4) • (3 cm)² = 7, 07 cm² A proj = A grund - A diff - A 8 - A 30 = 64 cm²-0, 86 cm²-2, 01 cm²-7, 07 cm² (für ein Teil)
Fehlerursache: Je genauer die Oberfläche durch den Kunststoff abgebildet wird, desto glänzender ist das Teil bei polierten Werkzeugen und desto gleichmäßig strukturiert ist das Teil bei geätzten Werkzeugoberflächen (keine Glanz-/Speckstellen). Fehlerquellen: Spezifischer Einspritzdruck zu gering Temperiergerät, Temperiermedium nicht i. O Material: Methode: Einspritzgeschwindigkeit zu niedrig Werkzeugtemperatur zu niedrig Massetemperatur zu niedrig Werkzeug: Politur der Werkzeugoberfläche ungenügend Strukturierung der Werkzeugoberfläche ungenügend Belag, Materialablagerungen, Rost Wanddickenunterschiede Kühlung falsch ausgelegt, nicht i. Die Schließkraft beim Spritzguss - Stocker Kunststoff GmbH. O. Luftblasen Luftblasen, Luftschlieren Blasen im Formteilinneren bzw. Schlieren auf der Oberfläche. Fehlerursache: Befindet sich Luft in der Schmelze und wird diese mit in die Kavität eingespritzt, so bilden sich Luftblasen im Inneren des Formteils, die bei transparenten Teilen sichtbar sind. Gelangen diese Blasen während des Einspritzens an die Werkzeugwand, so platzen sie auf und sind als Schlieren an der Formteiloberfläche sichtbar.
Luftblasen und Luftschlieren treten an unterschiedlichen Stellen am Teil auf. Fehlerquellen: Maschine: Düse dichtet nicht richtig ab Keine Verschlussdüse im Einsatz Material: Material zu hochviskos Unterschiedliche Granulatgröße Methode: Einspritzgeschwindigkeit zu hoch oder kein Einspritzprofil langsam - schnell Werkzeugtemperatur zu niedrig Massetemperatur zu niedrig Lufthaken Lufthaken / Luftnase Sichtbar durch U-förmige Bindenähte nach Wanddickensprüngen oder Schriftzügen. Fehlerursache: Im Bereich von Schriftzügen, Rippen, Domen oder scharfen Wanddickensprüngen wird Luft, die nicht schnell genug entweichen kann, mitgerissen, von der Schmelze überrollt und eingeschlossen. Es entstehen unvorhergesehene Bindenähte, sogenannte Luftnasen. Fehlerquellen: Material: Material zu hochviskos Methode: Einspritzgeschwindigkeit im kritischen Bereich zu hoch (zu niedrig) Werkzeugtemperatur stark unterschiedlich Massetemperatur zu niedrig Werkzeug: Werkzeugentlüftung nicht optimal Keine Radien im kritischen Bereich Zu große Wanddickensprünge Gravurtiefen zu groß Kühlung nicht in Ordnung