Leise geht der Sommer wieder hat uns alle reich beschenkt, weil der Sommer mit den Früchten Rote Wolken am Himmel, von den Bergen der Föhn, und ich freu mich, und ich freu mich, dass die Erde so schön. Schwarze Beeren im Walde, rote Rosen im Hag, auf den kommenden Tag. Doch sie sagen, dass der Herbst kommt und die Blätter falln vom Baum, und die Freude, ja die Freude, sie vergeht wie ein Traum Kommt der Herbst auch und der Winter gibt es dennoch ein Glück, denn ein jeder neue Frühling bringt die Freude zurück.
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Als Schröder und Fischer an die Macht kamen, waren Sie gerade mal 19 Jahre alt. Ja, und ich fand Rot-Grün gut. Sie waren für den Kosovokrieg? Nein. Die Zustimmung zum Kosovokrieg war ein Schock. Den Bielefelder Parteitag 1999 habe ich im Fernsehen gesehen. War Joschka Fischer ein Idol für Sie? Als ich mich noch nicht so gut in der Politik auskannte, fand ich ihn sehr gut. Je mehr ich bei den Grünen mitmachte, desto kritischer wurde ich Fischer gegenüber. Seine Übermacht hat die Partei erdrückt. Ich mag prinzipiell keinen Heldenkult. Ich mag auch kein rhythmisches Klatschen auf Parteitagen. Da dreht sich mir alles im Magen um. Was treibt junge Menschen heute überhaupt noch in die Politik? Wenn mich etwas stört, will ich das verändern. Ich will nicht nur meckern. Jeder Mensch kann doch ein Politiker sein, auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Der eine geht in die Partei, der andere schreibt einen Blog, ein dritter macht bei einer NGO mit. Politik ist unsexy, Politik ist langsam, Politik ist immer Kompromiss.
Gut. Ich habe mich vorgestellt und gesagt, dass ich ein kritischer Geist bin. Ich habe aber auch klargemacht, dass ich mich an die Regeln halten möchte. Der Tiger geht ja auch auf leisen Pfoten und ist trotzdem ein gefährliches Tier. Wie gefährlich sind Sie denn? Ich möchte meine Energie in politische Projekte investieren. Die neuen Medien und die Wissensgesellschaft interessieren mich. Da besteht die Gefahr, dass Bürgerrechte abgebaut werden, beispielsweise durch die Vorratsdatenspeicherung. Und ich will mich für eine moderne Frauen- und Familienpolitik einsetzen. Klingt nicht gerade nach Tiger. Ich, äh … das ist so witzig … Was? Das kann ich jetzt nicht sagen … Sie kontrollieren sich ja schon. Nein, nein, ich rede frei von der Leber weg, aber … Ich wollte nicht gemein sein. Sie wollten sagen, dass Sie nicht so angepasst sind wie Berninger? Ich will nicht mehr über Matthias Berninger reden. Ich möchte ihm auch nichts Böses wünschen, jetzt, wo er aus der Politik aussteigt und bei Mars gegen dicke Kinder kämpft.