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"Wir Schwarzen müssen zusammenhalten" in München Die Online-Performance "Wir Schwarzen müssen zusammenhalten" ist eine Mischung aus Puppenspiel, Schauspiel, Comic und Film. © Münchner Kammerspiele / Thomas Aurin Jan-Christoph Gockel im Gespräch mit André Mumot · 20. 03. 2021 Mit der deutsch-togoischen Produktion "Wir Schwarzen müssen zusammenhalten" werfen die Münchner Kammerspiele einen Blick auf das koloniale Verhältnis zwischen beiden Ländern. Der Titel des Stücks geht auf ein Zitat von Franz-Josef Strauß zurück. Die Coronazahlen steigen wieder, zugleich wächst die Ungeduld nicht zuletzt bei den immer noch geschlossenen Theatern. In einem offenen Statement der Intendantengruppe des Deutschen Bühnenvereins wird an die Politik appelliert, Kultureinrichtungen bei Öffnungen vorrangig zu behandeln. Bis dahin wird weiterhin auf Online-Produktionen ausgewichen, so auch bei den Münchner Kammerspielen. Der Titel ist ein Zitat von Franz-Josef Strauß Regisseur Jan-Christoph Gockel, seit dieser Spielzeit Teil des künstlerischen Leitungsteams, ist dort an einer bayerisch-togoischen Zeitreise beteiligt, einer Stückentwicklung der besonderen Art.

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Am Anfang dieser internationalen Stückentwicklung stand die Konfrontation mit einem ungeheuer-lichen Zitat von Franz-Josef Strauß aus dem Kontext seiner Freundschaft mit dem ehemaligen togoi-schen Präsidenten Gnassingbé Eyadéma: "Wir Schwarzen müssen zusammenhalten! ". Ein schiefes Bild, das einen Zusammenhalt zwischen dem schwarz-konservativ regierten Bayern und der frühe-ren deutschen Kolonie Togo entwirft und dabei Machtverhältnisse, wirtschaftliche Interessen und die politische Situation in einer jahrzehnte dauernden Herrschaft überdeckt. Ein Zitat als Symptom verdrängter kolonialer Schuld und postkolonialer Verstrickung Deutschlands, deren Aufarbeitung gerade erst beginnt. Eine Aussage, die einer Erwiderung bedarf. Lässt sich von hier aus noch von Begegnung, von Dialog, von Zusammenhalt sprechen, und wie? Im Austausch zwischen togoischen Künstler*innen und einem Team der Münchner Kammerspiele entwickelt, erzählt das doku-fiktionale Mash-up aus Schauspiel, Puppenspiel, Comic und Film die Zeitreise einer futuristischen Geisterjägerin.

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Datum Veranstaltungsort Am Mittwoch, 25. 05. 2022 um 19:30 Uhr E. T. A. Hoffmann Theater - Großes Haus E. -Hoffmann-Platz, 96047 Bamberg Anfahrtsplan anzeigen Eintritt VVK: 25. 00 € Eintritt-/Ticketinformationen Vorverkauf: 25. 00 € Preisinformationen auf der Webseite unseres Partners eventim (siehe Link "Tickets online bestellen"). Frankentipps ist nicht der Veranstalter der angebotenen Veranstaltung. Die Veranstaltung wird durch den Veranstalter durchgeführt, der auch Aussteller der Tickets ist. Alle Preise inkl. MwSt., Vorverkaufs- und Buchungsgebühr. Versandgebühren entstehen je nach gewählter Versandart und werden im Bestellprozess hinzugefügt. Selig am 17. 08. 2022 · 20:00 Uhr · Nürnberg Veranstaltungskategorie(n): Theater & Varieté Diese Veranstaltung und alle angegebenen Informationen wurden am 18. 2022 um 03:23 Uhr direkt vom Veranstalter oder Ticketinganbieter publiziert, bitte kontaktieren Sie deshalb bei Fragen » direkt den Veranstalter/Ticketinganbieter. Sie können diese Veranstaltung auch » als unangemessen melden.

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© Salzburger Nachrichten VerlagsGmbH &

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". Ein schiefes Bild, das einen Zusammenhalt zwischen dem schwarz-konservativ regierten Bayern und der früheren deutschen Kolonie Togo entwirft und dabei Machtverhältnisse, wirtschaftliche Interessen und die politische Situation in einer Jahrzehnte dauernden Diktatur überdeckt. Ein Zitat als Symptom verdrängter kolonialer Schuld und postkolonialer Verstrickung Deutschlands, deren Aufarbeitung gerade erst beginnt. Eine Aussage, die einer Erwiderung bedarf. Lässt sich von hier aus noch von Begegnung, von Dialog, von Zusammenhalt sprechen, und wie? Im Austausch zwischen togoischen Künstler*innen und einem Team der Münchner Kammerspiele entwickelt, erzählt das doku-fiktionale Mash-up aus Schauspiel, Puppenspiel, Comic und Film die Zeitreise einer futuristischen Geisterjägerin. Sie entlarvt koloniale Phantome und verfolgt sie bis in die heutigen Köpfe. Sprache: Deutsch mit französischen, und Französisch mit deutschen Übertiteln Termine: 25. Mai 2022 | Münchner Kammerspiele | Tickets | im Rahmen der Bayerischen Theatertage 26. Mai 2022 | Münchner Kammerspiele | Tickets "Aus den seuchenbedingten Theaterschließungen macht Gockel das Beste und nutzt den Livestream aus dem Werkraum souverän als multimediale Wundertüte, in der Genres und Erzählformen ebenso verschmelzen wie Orte und Zeiten. "

Ihr Interesse an sozialen und politischen Themen hat seinen Ursprung bei ihrer Urgroßmutter, die sich stark für die kamerunische Frauenbewegung engagierte. Julia Mimbang interessiert sich unter anderem für die Themen Migration, Integration, Diskriminierung und Rassismus und ihre Schwerpunkte liegen in der Bildung und Repräsentation von Migrantinnen auf der politischen Ebene. Sie setzt sich für faire Chancen und persönliche Entfaltung für alle Migrant*innen und die Befähigung zur Partizipation an sozialen und politischen Entwicklungen ihres Wohnortes München ein. Julia Mimbang Cana Bilir-Meier, studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien Kunstpädagogik und Bildende Kunst, an der Schule für unabhängigen Film Friedl Kubelka in Wien, sowie an der Sabancı-Universität in Istanbul. Sie ist derzeit Interims Professorin für Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste München. 2018 hat sie gemeinsam mit ihrer Mutter Zühal Bilir-Meier die Initiative an das Gedenken an Semra Ertan mitgegründet und 2020 den Gedichtband "Semra Ertan – Mein Name ist Ausländer" herausgegeben.

Tue, 16 Jul 2024 03:04:07 +0000

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