Fahrschule Schulz Erlangen

Nein, Jesus zeigt, wie konkret er es mit seiner Botschaft meint. Wie in seinem ganzen Wirken zeigt Jesus auch an diesem Abend keine Berührungsängste: Wie oft hat Jesus bei seinen Heilungen Menschen körperlich berührt, ihnen die Hände aufgelegt (vgl. Lk 4, 40), seinen eigenen Speichel verwendet, um die Augen des Blinden zu heilen (vgl. Mk 8, 22ff). Er hat den Leichnam des Jünglings von Nain berührt (Lk 7, 11-17), um ihn ins Leben zurückzuholen. Jesus hat Menschen berührt, und er hat sich von Menschen berühren lassen, auch und gerade von solchen, die in den Augen seiner Zeitgenossen Parias, Aussätzige, Unberührbare waren (vgl. Lk 5, 12f/ Lk 7, 36-50). Waldbreitbacher Franziskanerinnen: Predigt zum Gründonnerstag. Er hat mit ihnen ihre Speisen und Getränke geteilt. Am Gründonnerstagabend wird die Bedeutung, die Jesus dem menschlichen Leib zumisst, deutlicher als je zuvor: Er wäscht seinen Jüngern die Füße, er isst und trinkt mit ihnen, und er reicht ihnen das Brot mit den Worten: "Das ist mein Leib. " Mehr Leib-Betonung geht nicht! Was Jesus mit der Gabe und Hingabe seines Leibes meint, das wird am nächsten Tag deutlich, als er den Tod am Kreuz stirbt.

  1. Waldbreitbacher Franziskanerinnen: Predigt zum Gründonnerstag

Waldbreitbacher Franziskanerinnen: Predigt Zum Gründonnerstag

« (zit. Die Heilige Woche 2018") Besinnung von Reinhold Stecher Am Ende bleibt die Waschschüssel … Überlegen wir es uns gut - es ist Gott der Allmächtige, der hier schweigend mit der Waschschüssel hantiert! Die Allmacht neigt sich zu den schmutzigen Füßen, weil die Menschen die verbildeten Köpfe zu hoch tragen! … Was er tut, ist wahrhaftig nichts Besonderes. Es gäbe - gemessen an unserer tüchtigen Art, Weltprobleme zu meistern - für einen Welterlöser zwanzig Stunden vor seinem gewaltsamen Tod sicher bedeutendere Dinge zu tun, als schmutzige Füße zu waschen. Was wäre nicht noch alles zu sagen und festzulegen und zu ordnen! Wie vieles wäre noch durchzuführen! Die Gutgesinnten von Jerusalem waren an jenem Abend zweifellos viel zu wenig geschult, organisiert und zu einer einheitlichen Aktion eingesetzt. Aber die kostbaren Minuten verrinnen - und der Sohn Gottes, dem dies alles zu bewerkstelligen sicher ein leichtes gewesen wäre, wäscht Füße - ohne Hast und Aufregung, sicher sorgfältiger, als es damals die Sklaven zu machen pflegten.

Sie sind weit davon entfernt vollkommen zu sein, denn immerhin schlafen sie bald ein. Dennoch sind sie da, sie bleiben in der Nähe, sie lassen sich nicht herauslösen aus dem Zusammenhang, aus dem heraus ihnen Lebenskraft zuströmt. Einen Tag später sieht es schon anders aus; jetzt aber sind sie bei IHM. Predigt-Gedanken zu Gründonnerstag zum Download. Predigt-Gedanken zum Ostersonntag. Die Ostererzählung könnte aus dem Corona-Lehrbuch stammen: So vorbildlich geht da alles von statten. Wie abgezählt kommen da zwei Frau zum Grab Jesu (im heutigen Text ist es sogar Maria Magdalena allein). So sollen wir es doch auch machen! Schon drei wäre einer zu viel… Ostern bietet uns also einen Anhalt, unsere Verhaltensregeln von heute im heiligen Text widergespiegelt zu sehen. Ostern ist die letztlich persönliche Begegnung mit dem Auferstandenen, sie realisiert sich im intimen Kreis (oder eben auch allein). Es braucht keinen Massenauflauf wie an Pfingsten oder eine Hirten-Vollversammlung wie an Weihnachten.

Mon, 15 Jul 2024 23:44:21 +0000

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