Der Bahnsteig deines Zuges hat dir nicht mehr als das zu bieten, lass dich nicht sterben und steige in den Zug ein. Entspann dich und mache Fehler, versuche nicht, perfekt zu sein. Nimm die Dinge etwas weniger ernst. Geh größere Risiken ein, verreise mehr. Besteige Berge, schwimme in Flüssen. Schau dir Orte an, an denen du noch nie gewesen bist. Lebe mehr und mach dir weniger Sorgen. Beschwere dein Leben nicht mit einer Überlebensausrüstung und versuche, jeden Tag deines Lebens mit der größtmöglichen Intensität zu erfüllen. Das leben ist nicht perfekt aber momente sind es.wikipedia. Das Leben ähnelt einer Zugreise. Mit seinen Stationen und Gleiswechseln, mit einigen Unfällen, in manchen Fällen schönen Überraschungen und in anderen Fällen tiefen Enttäuschungen.
Diesen Monat geht es hier in der BloodSugarLounge um Dankbarkeit – und unsere Typ-Fler sind da ganz weit vorne, denn sie gehen jeden Tag mit uns #GemeinsamdurchTiefundHoch. Also lassen wir sie hier zu Wort kommen. Nach Lara vom BSL-Team ist jetzt Katharina Griepenburg aus München an der Reihe. Weiterlesen... Magst du dich einmal kurz vorstellen? Ich bin Katharina, 28 Jahre alt und habe – bis auf ein paar Auslandsaufenthalte – mein ganzes Leben in München verbracht. Hier habe ich Englisch und Geschichte auf Lehramt studiert und bin danach als Trainee zu einer Versicherung gegangen. Gerade arbeite ich in einem IT-Startup des Konzerns. In meiner Freizeit mache ich viel Musik: Gesang, Klavier und Orgel. Das leben ist nicht perfekt aber momente sind es sind harte zeiten. Welche Erfahrungen hast du als Typ-Flerin? Ich kenne zwei Menschen mit Typ-1-Diabetes: dich und meine Freundin Mia (@busy_bolus_bee). Mia habe ich im Englischstudium kennengelernt, außerdem waren wir beide in der katholischen Hochschulgemeinde aktiv. Von ihrem Diabetes habe ich mitbekommen, weil wir oft zusammen gegessen und viel unternommen haben.
Kürzlich haben wir zum Beispiel gemeinsam getrennt Corona durchgestanden und uns digital Gesellschaft geleistet, indem wir uns jeden Tag Updates geschickt oder gemeinsam zeitgleich Serien geschaut haben. Außerdem hat mich Mia zum Wordle-Fan gemacht. Quelle: Pixabay ID 5717067 Im Hinblick auf ihr Diabetes-Engagement freue ich mich für sie, wenn sie ihr Netzwerk ausbauen kann oder zum Beispiel auf Konferenzen eingeladen wird. Was wünschst du den Menschen mit Diabetes in deinem Leben? Ganz viel Empathie von ihren Mitmenschen, Akzeptanz, wenn sich Pläne mal verändern, und, dass die Menschen in ihrem Umfeld sich selbstständig zum Thema Diabetes informieren und nicht der Mensch mit Diabetes ständig auch noch die ganze Aufklärungsarbeit leisten muss. Das Leben sind die Momente, die dir den Atem stocken lassen - Gedankenwelt. Außerdem fände ich es wichtig, strukturelle Benachteiligungen zu verringern – also einen besseren Zugang zu guten Gesundheitsangeboten und gesamtgesellschaftlich mehr Verständnis dafür, dass einfach alle Menschen unterschiedlich sind und ganz viele Wege zum Ziel führen können.