Die Kontrahenten sind Schorschbräu aus Deutschland, Brewdog aus Schottland und ´t Koelschip aus den Niederlanden. Auf den Weltrekord des Schorschbräu Eisbock (40% Alkohol) reagierte die Brewdog-Brauerei mit ihrem "Sink the Bismarck" welches mit seinen 41 vol. % Alk. genau 1% über dem Schorschbock lag. 1 Jahr später antwortete Schorschbräu mit einem Starkbier mit 43 vol. und holte sich den Titel zurück. So wanderte der Titel eine Weile zwischen Schottland und Deutschland hin und her, bis Brewdog im Jahr 2011 ein Bier mit 55% Alkohol auf den Markt brachte und den Wettkampf, auch mit dem Namen des Bieres – "The End of History" – für beendet erklärte. Doch so leicht machte es Georg Tscheuschner den Schotten nicht. Georg Tscheuschner braut das stärkste Bier der Welt - Falk Report. Er hat den Rekord des "stärksten Bier der Welt", mit einem auf minus 60°C herunter gekühlten Eisbock Namens "Schorschbock 57" erneut zurückgeholt. Unfaires Spiel um den Titel? 2012 war das Jahr der Rekorde und sogleich der großen Zweifel. Der bislang ungeschlagene Schorschbock 57 (57, 5 vol. )
Freue Dich auf einen feurig-dunklen, fruchtig-malzigen Biergenuß, der mit kleinen Schlucken besonders gut zur Geltung kommt. Braumeister Georg Tscheuschner hat uns seinen Verkostungstipp mit auf den Weg gegeben: Genieße unsere Biere gut gekühlt mit ca. 5 Grad Celsius aus bauchigen Gläsern (ideal sind Sherry-Gläser). Nur max. Die Brauerei | Schorschbräu. zur Hälfte einschenken und das Bier dann 1-2 Minuten atmen lassen um Aroma zu entwickeln. Der Genuss beginnt schon mit der Nase, bereite deine Zunge also zuerst durch intensives Riechen auf dieses komplexe Aromen-Erlebnis vor.
Der aber vergaß seinen Arbeitsauftrag. Am nächsten Morgen waren die Holzfässer gesprungen, weil sich das gefrorene Bier ausgedehnt hatte. Im Eis aber fanden sie eine Restflüssigkeit, die der Lehrling zur Strafe trinken musste. "Da hat man gemerkt, dass es sehr konzentriert ist und gut schmeckt. " Geboren war der Eisbock. So stellt es auch Tscheuschner her: Er friert das Bier und entfernt die Eiskristalle. Sie enthalten nämlich hauptsächlich Wasser. Er wiederholt den Vorgang, solange bis das Getränk hoch konzentriert ist. In Tscheuschners erster Runde kam der 31-prozentige Eisbock heraus: Das bis dahin stärkste Bier der Welt. Brauerei georg tscheuschner and david. Der fränkisch-schottisch Bierkrieg Darauf wurde die schottische Brauerei Brewdog aufmerksam und es kam zu einem fast drei Jahre währenden, fränkisch-schottischen Bierwettbewerb. Denn die Brauer James Watt und Martin Dickie wollten den Titel für die britischen Inseln erobern. Sie brauten ein Bier mit 32 Prozent mit dem Namen: "Tactical Nuclear Penguin". Tscheuschner legte im Dezember 2009 nach mit 40 Prozent.
Mit 31% schlägt er das Bier aus Berlin mit nur 27, 6% locker. Doch wie aus dem nichts kommen James Watt und Martin Dickie – sie wollen den Titel schließlich für ihr Land. Ein Jahr später, im Dezember 2009 holen die beiden zum Gegenschlag aus. Das Bier mit 32% trifft Tscheuschner hart. 2. Runde Doch Tscheuschner braucht nicht lange, um sich von dem Schlag zu erholen. Sofort holt er zum Gegenschlag aus. Und dieser Schlag soll ein großer Schritt in diesem Kampf werden, denn er legt gleich 8% drauf: Ein Bier mit 40% Alkohol haut er den beiden Schotten um die Ohren. Sein Kampfsgeist ist spätestens jetzt so richtig geweckt. "Ich wollte mit den 40 eigentlich nen Endpunkt setzten – Pustekuchen, die haben natürlich mit 41 gekontert. Bier aus Bayern: Schorsch, der Weltrekordler aus Gunzenhausen – Bayernkurier. " "Sink the Bismarck" heißt das Bier der Brewdogs, mit dem sie im Februar 2010 ausholen. Also gleich ein Doppelter Schlag. Eben auch in die Magengrube. Wie das deutsche Schlachtschiff, das 1941 von der britischen Royal Navy versenkt wurde, soll auch Tscheuschner unter gehen.
"So etwa ab minus fünf Grad friert das Bier ein", berichtet der Schorsch. Genauer: Der Wasseranteil gefriert, die Eiskristalle werden laufend herausgefiltert. Übrig bleibt ein immer stärker werdendes Starkbier. Ein Hang zum Extremen ist unverkennbar Dass er dieses Verfahren bis zum Extrem von 57, 7 Prozent Alkohol getrieben hat, liegt einmal an einem Wettbewerb, den der Sender "Vox" veranstaltet hat, und zum anderen an einer Art Wettrennen, das ihm zwei schottische Brauereien geliefert haben. Zunächst suchte "Vox" im Jahr 2006 das stärkste Bier Deutschlands. Der Schorsch hatte damals das rein durch Vergärung entstandene 16-prozentige Starkbier anzubieten. Brauerei georg tscheuschner w. Dagegen trat jedoch ein Berliner Kollege an, der sein Starkbier mittels des Eisbock-Verfahrens auf 27 Prozent Alkohol geschraubt hatte. "Das hat in mir die Neugier geweckt, was passiert, wenn ich auf mein Bier ebenfalls das Eisbock-Verfahren anwende", so Tscheuschner. Als seine Hauptmotivation zu diesen Experimenten nennt er: "Einen Hang zum Extremen, eine schlechte Obrigkeitshörigkeit und einen Hang zum Erforschen neuer Felder. "
Dabei wird das Starkbier bei mindestens minus 20 Grad eingefroren. Das Wasser wird zu Eis, übrig bleiben der Alkohol und die Aromen, quasi die Essenz des Bieres. Das faszinierte den Franken, und der Schorsch baute sich einen Eiskeller. Brauerei georg tscheuschner paul. Kurz darauf hielt er eine Probe Eisbock mit 31% Alkohol in der Hand – das offiziell stärkste Bier der Welt. Die Schotten auf den Plan gerufen 2007 verkaufte Tscheuschner den letzten Liter normales Bier und stellte ausschließlich auf Starkbier um. Seine Geschichte machte in der weltweiten Bierszene die Runde, und die kreativen Punkbrauer von BrewDog aus Schottland sahen sich herausgefordert, die "britische Brauerehre" zu verteidigen. 2009 lancierten sie mit "Tactical Nuclear Penguin" ein Bier mit 32% Alkohol und drehten dazu ein Video mit einer Kampfansage an den fränkischen Extrembrauer. Der ließ sich nicht lumpen und schlug zurück, mit dem Schorschbock 40%. Die geschockten Schotten brauten abermals zurück und schufen ein 41-%iges Bier namens "Sink the Bismarck".
Warum das stärkste Bier der Welt machen? Was hat Dich dazu angetrieben? Im ersten Moment war es Neugier. Aber natürlich wollte ich auch gegen die Schotten gewinnen, was ja dann bekanntlich ein wenig eskaliert ist. Man muss ehrlich sagen, die haben auch nicht gleich aufgegeben… Wie wird so ein Bier hergestellt? Wir kennen ja die berühmten Bockbiere und auch Eisböcke, aber wie bekommt man 57, 5% Alkohol in eine Flasche? Ich braue ein sehr starkes Bier mit 13% ein und nach ca. 4 – 5 Monaten wird es runtergefroren. Dadurch entstehen die Eiskristalle, die ich dann im Anschluss herausfiltere. Diesen Vorgang wiederhole ich mehrere Male. Tiefer frieren, Eis raus, usw… Bockbiere sind Spezialbiere. Oder muss es Craftbeer heissen? Was hälst Du von dem Trend? Ich teile meine Bierwelt gerne in Biere ein die einfach schön zu trinken sind und die mir keine Geschichte erzählen. Und wiederum in Biere, bei denen ich rausschmecken kann mit welchen Rohstoffen und Verfahren sie gemacht wurden. Ich verstehe nicht wie man immer eine Entscheidung treffen muss.