Frau Laube suchte ein humorvolles Gedicht, in dem sich die menschlichen Körperteile streiten, wer wohl das wichtigste sei. Wir fanden das Gesuchte, es stammt von Eugen Roth - "Der Boss": Ein Mensch, der hatte Langeweile, / da stritten sich die Körperteile, / sehr heftig und mit viel Geschrei, / wer nun der Chef von ihnen sei. "Natürlich ich", sprach das Gehirn. / "Ich sitz' ganz oben, hinter der Stirn, / bin stets am Denken muss euch leiden, / bin Nummer eins, wer will's bestreiten? " Die Beine riefen halb im Spaße: / "Gib nicht so an, du Wabbelmasse. / Durch uns kann sich der Mensch erst regen, / sich umtun und nach vorn bewegen. " Die Augen riefen: "Uns sollte man zum Chef erklären, / wenn wir nicht ständig wachsam wären. " / Und plötzlich pfiffen auch die Ohren: / "Ohne uns, da wär' das Gleichgewicht verloren. Ein Körper - Geschichten & Lustige Texte - Lustigen Sprüchen - Genialen Witzen - Interessanten Zitaten und Geschichten - suffbilder.de. " Das Herz, die Nieren und die Lunge, / die Nase, Arme als auch Zunge, / ein jeder legte schlüssig dar, / dass er der Chef vom Ganzen war. Bevor das Streitgespräch erlosch, / furzt jemand: "Hey, Ich bin der Boss! "
Der Boss Ein Körper hatte Langeweile, da stritten seine Körperteile, ganz heftig und mit viel Geschrei, wer wohl der Boss von ihnen sei. "Ich bin der Boss", sprach das Gehirn, "ich sitz' ganz hoch hinter der Stirn, muss stets denken und euch leiten, ich bin der Boss, wer will's bestreiten? " Die Beine sagten halb im Spaße, "Gib' nicht so an, du weiche Masse. Durch uns der Mensch sich fortbewegt, ein Mädchenbein den Mann erregt, der Mensch wirkt doch durch uns erst groß, ganz ohne Zweifel: Wir sind der Boss! " Die Augen funkelten und sprühten: "Wer soll uns vor Gefahr behüten, wenn wir nicht ständig wachsam wären, uns sollte man zum Boss erklären! " Das Herz, die Nieren und die Lunge, die Ohren, Arme und die Zunge, ein jeder legte schlüssig dar: "Ich bin der Boss - das ist doch klar! Gedicht der boss im körper in nyc. " Selbst der Penis strampelt keck sich bloß und rief entschlossen: "Ich bin der Boss! Die Menschheit kann mich niemals missen, denn ich bin nicht nur da zum Pissen! " Bevor man die Debatte schloss, da furzt das Arschloch: "Ich bin der Boss! "
Das Gewicht des Körpers - klar - die Beine kaum noch hielten. Die Hände wurden kraftlos, das Herz, es pochte schwach; die Lunge pfiff ein Abschiedslied - das war des Arschlochs Rach'. Von Todesangst getrieben, sprach 's Hirn ein Machtwort aus: "Du,, Arschloch bist der Boss sofort - bloß lass die Gase raus! " Das Arschloch ließ ein' fahren, es gab 'ne Explosion, und flugs, es wurd' geboren ein Mensch mit schlechtem Ton. Ein Typ, der Seelen ärgert, der schimpft und Böses spricht, ein jämmerlicher Mistfink, ein kleines armes Licht. Die Körperteile dienten dem Arschloch bis zum Tod. So entstand das Arschloch! ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen. Auch wenn es fabrizierte zumeist nur Dunst und Kot. Und die Moral von der Geschicht', ganz ohne Hinterlist: Um Chef zu werden reicht es aus, wenn man ein Arschloch ist! © Norbert van Tiggelen