Fahrschule Schulz Erlangen

Liebe Schwestern und Brüder, hier fängt die Seelsorge Jesu an: Da wo sie ihn abgeschrieben haben - da macht er sich auf den Weg zu ihnen. Dort wo sie den Glauben verloren haben - da geht er auf sie zu und redet mit ihnen. Wo sie in ihrer Angst weggelaufen sind, da geht er ihnen nach. Ja, Jesus wartet nicht, sondern er tut den ersten Schritt. Waldbreitbacher Franziskanerinnen: Predigt zum Ostersonntag. Jesus tut immer den ersten Schritt, wenn es um die Menschen geht. Modell für unsere Pastoral, Vorbild für unsere Seelsorge aneinander. Liebe Gemeinde, wie viel Streit und Leid könnten in unseren Familien, in unseren Gemeinschaften und kirchlichen Gruppen verhindert und beendet werden, wenn nicht immer die einen darauf warten, dass die anderen etwas tun... sondern wenn wir selbst den ersten Schritt machen würden. Wenn wir uns wieder gegenseitig suchen würden - unsere Nähe, unsere Verbundenheit! Wenn wir einen Faden, der abgerissen ist, wieder aufnehmen würden und ihn weiterspinnen würden. Aber wir warten immer drauf, dass die anderen den ersten Schritt tun….

Predigt Osternacht Lesejahr B.R

Gerade in den letzten Wochen haben wir davon genug zu hören bekommen, als es z. B. um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren ging. Nein, der Stein muss vor dem Grab bleiben! Nichts bewegt sich. Aber nur mit dem neuen Tun beginnt auch eine neue Welt, wenn man den Stein, der das Leben einschließen will, wegrollt. Damit die Welt zu einer österlichen Welt werden kann. Eine Welt, in der das Leben stärker ist als der Karfreitag, und stärker als der Tod. Predigt osternacht lesejahr b.r. »Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung«, so heißt es in einem geistlichen Lied. »Manchmal feiern wir mitten im Streit… – und mitten im Tod ein Fest der Auferstehung«, so heißt es weiter. Mitten drin, dann, wenn eigentlich keiner es erwartet. Das geschieht immer dann, wenn Menschen nicht in die alten Muster zurückfallen, in denen nur Traditionen heilig sind – und nicht das Leben, das HEUTE leben will.. Wenn Menschen nicht mehr sagen "Da ist nichts mehr zu machen", - oder: "Es muss alles bleiben wie es war, weil Gott das so will", sondern wo sie mit einem »wachen Sinn für das Leben« aufbrechen und fragen: Wer braucht denn JETZT unsere Hilfe?

Mk 16, 1-7 Liebe Schwestern und Brüder, In der Karwoche haben wir in den Evangelien viele Erzählungen gehört, in denen Männer die Hauptrollen gespielt haben. Und wenn man die recht betrachtet, waren das Geschichten, in denen viel die Rede war von Verrat und Verleugnung, von Geißelung, Spott, Kreuzigung und Tod. Da gab es viel Gewalt. Gott sei Dank gibt es in den Evangelien aber auch andere Rollen – und gerade die Ostergeschichte dieser Nacht erzählt davon. Denn da sind auch noch diese Frauen, die sich aufgemacht haben und zum Grab gehen. In allen Evangelien kommen sie vor; alle Ostererzählungen kennen sie. Predigt 2. Sonntag der Osterzeit Lesejahr B: We don't need another hero - Pfarre Liesing. Und schon ganz frühe Osterikonen haben dieses Motiv übernommen und sie malen diese Frauen mit ihren Salbgefäßen in der Hand. Sie sind früh dran, »frühmorgens, als gerade die Sonne aufging«, so heißt es in unserem Text. Viel können sie nicht mehr tun, das wissen sie. Dieser Jesus ist tot. Da ist alles aus und vorbei. Sie wissen nicht einmal, wie sie den schweren Stein vom Grab wegrollen sollen.
Sun, 07 Jul 2024 09:18:35 +0000

Fahrschule Schulz Erlangen, 2024

[email protected]