Nur so sei eine korrekte Selektion der für diese Therapie geeigneten Patienten zu gewährleisten, betonte Thaler.
Alle drei Studien kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass der endovaskuläre PFO-Verschluss additiv zur medikamentösen Therapie einer alleinigen medikamentösen Prophylaxe signifikant überlegen war. Mit DEFENSE-PFO kam dann im März 2018 eine vierte Studie hinzu, deren Ergebnisse ebenfalls die Okkluder-Implantation als wirksame Behandlung stützen. Da ist es keine Überraschung, dass inzwischen auch mehrere Metaanalysen der vorliegenden Studien ebenfalls zu dem Ergebnis kamen, dass sich durch PFO-Verschluss nach kryptogenem Schlaganfall das Risiko für ischämische Schlaganfall-Rezidive im Vergleich zur medikamentösen Prophylaxe mehr als halbieren lässt. Literatur Gemeinsame Presseinformation der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK): "Ende des Patts: Kardiologen und Neurologen empfehlen Schirmchen zum Schutz vor Schlaganfall", 13. Pfo verschluss occluder hole. August 2018 Diener H. -C., Grau A., Baldus S. et al. : Kryptogener Schlaganfall und offenes Foramen ovale, S2e-Leitlinie, 2018; in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.