7. Juli 2021 Pastor Fahrs Worte Evangelisches Gesangbuch Nr. 639 Nun steht in Laub und Blüte 1. Nun steht in Laub und Blüte, / Gott Schöpfer, deine Welt. / Hab Dank für alle Güte, / die uns die Treue hält. / Tief unten und hoch oben, / ist Sommer weit und breit. / Wir freuen uns und loben / die schöne Jahreszeit. 2. Die Sonne, die wir brauchen, / schenkst du uns unverdient. / In Duft und Farben tauchen / will sich das Land und grünt. / Mit neuerweckten Sinnen / sehn wir der Schöpfung Lauf. / Da draußen und da drinnen, / da atmet alles auf. 3. Wir leben, Herr, noch immer / vom Segen der Natur. / Licht, Luft und Blütenschimmer / sind deiner Hände Spur. / Wer Augen hat, zu sehen, / ein Herz, das staunen kann, / der muss in Ehrfurcht stehen / und betet mit uns an. 4. Wir wollen gut verwalten, / was Gott uns anvertraut, / verantwortlich gestalten, / was unsre Zukunft baut. / Herr, lass uns nur nicht fallen / in Blindheit und Gericht. / Erhalte uns und allen / des Lebens Gleichgewicht. 5. Der Sommer spannt die Segel / und schmückt sich dem zu Lob, / der Lilienfeld und Vögel / zu Gleichnissen erhob.
Gott hat uns eine fantastische Welt mit einer Überfülle an Schönheit, Reichtum, aber auch an Gefahren anvertraut, hat uns Zeit und Raum für das unglaubliche Abenteuer Leben überlassen – und da sollten wir in unserer Kleingeistigkeit nur an unser kurzfristiges Vergnügen und unseren persönlichen Vorteil denken? Natürlich sind wir endliche Wesen – und wer wollte nicht verstehen, wenn wir in der uns gegebenen Lebenszeit, von der wir noch nicht einmal wissen, wie viel wir haben, so viel wie möglich an schönen Erlebnissen haben möchten! Nur: Was sind schöne Erlebnisse? Das eigene Vergnügen? Gar nur Besitz? Oder nicht doch lieber Gemeinschaft mit anderen? Neugier auf andere Menschen und Kulturen? Auf Natur und das Leben? Da ist unsere Entscheidung gefragt und Entscheidung geht nicht ohne Verantwortung. Wer die Verantwortung für sein und ihr Umfeld ablehnt, tut sich und anderen nichts Gutes. Gegenseitigkeit ist das Geheimnis unseres Lebens. Gegenseitigkeit von Gott und Mensch – Mensch und Mensch – Mensch und Kreatur – Mensch und Natur – Mensch und Gott.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Mai und dass Sie es schaffen, diese Balance, dieses Gleichgewicht herzustellen. Ihre Anja Werner Kirchenvorsteherin an St. Servatius
Anschliessend gab es ganz andere Meinungen! =)
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