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Das Gleichnis vom Schatz im Acker von Rembrandt (um 1630) Das von Jesus von Nazaret erzählte Gleichnis Schatz im Acker wird in den Evangelien im Neuen Testament der Bibel einzig durch das Evangelium nach Matthäus Mt 13, 44 EU überliefert und gehört somit zum Matthäischen Sondergut. Eine Variante dieses Gleichnisses ist auch im nichtkanonischen Thomasevangelium in Logion 109 zu finden. Inhalt Der Inhalt wird in der Einheitsübersetzung folgendermaßen wiedergegeben: "Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker. " Eine Parallelstelle gibt es in den übrigen kanonischen Evangelien nicht, aber eine ähnliche Fassung findet sich im Thomasevangelium, Logion 109: "Jesus sagte: 'Die Herrschaft Gottes gleicht einem Menschen, der auf einem Acker einen verborgenen Schatz besaß, von dem er nichts wusste. Nach seinem Tod hinterließ er den Acker seinem Sohn.

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Danach gehört ihm der Schatz [5] Nach Dietrich Bonhoeffer müsse man, um Christ zu sein, mit voller Hingabe Christ sein. Dieses Gleichnis sei das erste Merkmal der "teuren Gnade", das Bonhoeffer anführt und von der "billigen Gnade" unterscheidet [6]. Neuere Deutungen Klaus Berger deutet das Gleichnis von der Aussage "und verkaufte alles was er besitze". Er kommt zu der Auslegung, dass zum frühesten Christentum ein "Befreiungsschlag" gehörte, der den Abschied von Besitz und Familie bedeutete. [7] ↑ Nach: Klaus Berger, Christiane Nord: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig, 2005, ISBN 3-458-17249-1, S. 669. ↑ Peter Müller: Die Gleichnisse vom Schatz im Acker und von der Perle (Mt 13, 44. 45f. / Ev Thom 76; 109). (pdf; 62 kB) Ev. -theologische Fakultät der Universität Mainz, S. 2, archiviert vom Original am 13. November 2013; abgerufen am 21. Mai 2020. ↑ Dirk Schürmann, Stephan Isenberg: Der vergessene Reichtum - Das Geheimnis Gottes in den Epochen seines Handelns.

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Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört, und die Sorge der Zeit und der Betrug des Reichtums ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht. Bei dem aber auf die gute Erde gesät ist, dieser ist es, der das Wort hört und versteht, der wirklich Frucht bringt; und der eine trägt hundert-, der andere sechzig-, der andere dreißigfach. (Die Bibel Matthäus 13, 19-23)

In beiden Gleichnissen verkauft der Suchende all seinen Besitz, um den Preis zu erhalten. Im Gleichnis von der Perle gibt es aber ein wichtiges Detail. Der Händler handelt auf eine irrationale Weise, die einer Erklärung bedarf. Im Gegensatz zum ersten Gleichnis verkauft er nicht alles, um etwas zu erstehen, das noch größeren Wert hat. Im Gegenteil: Der Händler verkauft alles, wahrscheinlich auch die Perlen, die sich möglicherweise in seinem Besitz befinden, um diese eine Perle zu kaufen. Das ist kein gutes Geschäft. Sein Vorgehen zeigt, dass er nicht wegen des Geldes im Perlengeschäft ist, sondern wegen der Perlen – und nun hat er die Perle gefunden. Er erscheint nicht wirklich als Händler, sondern eher als Perlensammler, der allein danach strebt, diese eine Perle zu besitzen. Warum verkaufte er alles, um der (obdachlose) Besitzer einer einzigen Perle zu sein? Er liebte diese Perle und hatte Freude an ihr. Das ist das Besondere an diesem Gleichnis: Ironischerweise ist der Händler scheinbar weniger von Geld motiviert als der Feldarbeiter, denn der Händler opfert alles – nicht in der Hoffnung auf ein größeres Einkommen, sondern für die Freude, die Perle zu besitzen.

Mon, 15 Jul 2024 23:37:07 +0000

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