Belastungen wie diese können aber einen bereits bestehenden Bruch vergrößern. Leistenbruch erkennen: Welche Symptome sind typisch? Typisches Anzeichen für einen Leistenbruch ist eine Schwellung in der Leistengegend. Diese kann auch im Genitalbereich, also am Hoden oder an den Schamlippen auftreten. Schwellung nach leistenbruch op het. Oft lässt sich diese Vorwölbung kurzzeitig zurückdrücken. Diese Schwellung verursacht beim Leistenbruch meistens keine Schmerzen, sondern eher ein Ziehen oder ein unangenehmes Druck- oder Fremdköpergefühl. Charakteristisch für einen Leistenbruch ist, dass sich die Beschwerden verstärken, wenn der Druck auf den Bauch zunimmt. Das passiert vor allem, wenn man schwere Lasten hebt, lange geht oder steht, hustet, niest oder beim Stuhlgang sowie beim Sport stark presst. In Ruhe oder auch beim Liegen lassen die Symptome dagegen nach. Leistenbruch kann lebensgefährlich sein Sehr starke, plötzlich einsetzende Schmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen können darauf hindeuten, dass im Bruchsack Teile von Eingeweiden eingeklemmt wurden.
Wie lange ist man krank nach einer Leistenbruch-OP? Beide Eingriffe können sowohl stationär (also mit anschließendem, meist zweitägigem Krankenhausaufenthalt) oder auch ambulant erfolgen. Welches Verfahren letztendlich am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem spielen das Alter des Patienten, die Art und Größe des Bruchs, die körperlichen Anforderungen im Beruf oder persönliche Wünsche des Patienten eine Rolle. In der Regel kann sich der oder die Operierte bereits wenige Tage nach dem Eingriff wieder mäßig körperlich betätigen. Leichte Schmerzen nach einer Leistenbruch-OP, die maximal zwei Wochen andauern, sind normal. Für zwei bis vier Wochen nach der OP sollte aber auf das Heben schwerer Lasten und auf schwere körperliche Arbeit verzichtet werden. Harte Schwellung nach Leistenbruch Op - Onmeda-Forum. In der Regel können die Betroffenen nach zwei Wochen schon wieder vorsichtig mit Sport ohne große Belastung beginnen, etwa Rad fahren. Nach etwa vier Wochen ist eine höhere Belastung möglich. Diese Schonzeit sorgt dafür, dass die Operationswunde gut verheilt und ein Leistenbruch nicht sofort wieder auftritt.
Schmerzt der Leistenbruch oder wird er immer größer, spricht das allerdings für eine Operation. Die Leistenbruch-OP soll den Bruchsack samt Inhalt zurück in die Bauchhöhle verlagern. Für die Operation selbst stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Bei einer offenen Operation arbeitet der Chirurg von außen über einen längeren Schnitt in der Haut. Die Bruchpforte wird mit dem benachbarten Bindegewebe vernäht. Es gibt auch die Möglichkeit, die Bruchpforte mit einem Netz aus Kunststoff abzudecken. Schwellung nach leistenbruch op der. Das verleiht zusätzliche Stabilität und reduziert die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Leistenbruch. Bei der sogenannten Schlüssellochchirurgie setzt der Chirurg normalerweise drei kleine Hautschnitte, über die er eine Kamera sowie die Instrumente in den Bauchraum einführt. Bei dieser Art der Operation kommt immer ein Kunststoffnetz zum Einsatz. Dieses stabilisiert die Bruchpforte, also die Lücke in der Bauchwand, die durch die Operation entsteht. Studien haben gezeigt, dass Operationen mit einem Kunststoffnetz seltener zu einem Rückfall führen, als Operationen ohne.