Die Deckel der Urnenboxen sind mit einem von Alexander Jokisch angefertigten Muster versehen. Es setzt sich aus schwarzen Pinselstrichen zusammen und macht jeden Behälter zu einem Unikat. Durch Kacheln, die an der Vorderseite der Urnenboxen angebracht werden können, bietet das Portajom die Möglichkeit, die Bestattung noch individueller zu gestalten. Die aus Holz, Metall oder beispielsweise Ton bestehenden Kacheln können bereits zu Lebzeiten selbst gestaltet werden. Bester Freunds Mutter ist gestorben. Gibt man noch Geld ins Beileidsschreiben, wenn Ja, wieviel? (Freundschaft, Familie, Tod). Auf Wunsch der Hinterbliebenen oder der Betroffenen zu Lebzeiten kann die Kachel auch mit einem von Alexander Jokisch gemalten Porträt des Verstorbenen, einer Naturdarstellung oder einem abstrakten Kunstwerk verziert werden. Weitere Portajoms geplant Die Deutsche Friedhofsgesellschaft plant, auch in weiteren Städten in Deutschland Portajoms aufzustellen. " Portajom gibt den Erinnerungen an einen Menschen ein Gesicht", erklärt Roswitha Könsgen, Geschäftsführerin der Deutschen Friedhofsgesellschaft. "Jeder Mensch hat seine eigene Lebensgeschichte.
Aber egal welche und wie viele Regularien: Kommunikation ist wichtig. Am besten schriftlich. Den eigenen Willen festhalten Im Prinzip endet das aktive Leben schon mit dem Tod des eigenen Willen – oder dem Zeitpunkt, wenn der Wille aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr artikuliert werden kann. Bei dem allerersten möglichen Regelwerk geht es um die Grundfrage des Seins, um Leben und Tod, um sterben wollen oder sterben dürfen. Wer nicht vorsorgt, muss damit rechnen, dass im Ernstfall andere diese Entscheidung treffen und andere unter dieser Entscheidung eventuell leiden: Zu verhindern nur mit Vollmachten in Form von Vorsorge-, Betreuungs- oder Patientenverfügungen. Die Vorsorgevollmacht beispielsweise berechtigt eine ausgewählte Vertrauensperson, im Ernstfall den eigenen Willen zu erfüllen. Spenden statt blumen beerdigung formulierung in 2018. In Kraft tretend, sobald der Betroffene nicht mehr in der Lage ist, eigene Wünsche zu formulieren. In der Patientenverfügung wiederum wird schriftlich festgelegt, wie der Patient im Fall einer schweren Krankheit, eines Unfalls oder einer dauerhaften Bewusstlosigkeit behandelt werden will.