Rotbarsch ist ein Alleskönner: Er ist ein guter Bratfisch, mit ihm gelingen aber auch Aufläufe und Eintöpfe. Nicht nur geschmacklich überzeugt Rotbarsch, der festfleischige Fisch ist auch unkompliziert in der Verarbeitung und verzeiht auch etwas längere Garzeiten, er bleibt lange saftig und zerfällt nicht. Rotbarsch | Steckbrief | Tierlexikon. Leicht in Mehl gewendet, lässt er sich in Öl und etwas Butter bei milder Hitze goldbraun braten, frische Kräuter und einen Spritzer Zitronensaft dazu, fertig ist der pure Fischgenuss. Servieren Sie den gebratenen Fisch doch mal als Burger, mit Salat, Tomate und Dill-Mayonnaise zwischen gewärmten Brötchenhälften. Auch für provenzalische Aufläufe und cremige Gratins empfiehlt sich der robuste Rotbarsch oder ganz schnell zubereitet mit Paprika-Zucchinigemüse und Käse gratiniert, aus der Auflaufform oder vom Blech.
Seine Haut weist eine kräftige goldrote Färbung ohne irgendwelche dunklen Markierungen auf. Der Bauch ist pink oder rosig. Der hintere Teil des Kiemendeckels ist dunkel. Die beiden unteren Stacheln des Vorkiemendeckels sind schräg nach vorne bzw. nach unten gerichtet. Seine Rückenflosse wird von 14 bis 16, normalerweise 15 kräftigen Stacheln und 13 bis 16, meist 14 bis 15 Weichstrahlen gestützt. In der Afterflosse zählt man drei Flossenstacheln und 7 bis 11, meist 8 bis 9 Weichstrahlen. Die Brustflossen zählen 18 bis 21, meist 19 Flossenstrahlen. Lebensweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der gesellige Rotbarsch kommt bei Wassertemperaturen von 3–7 °C bodennah in Tiefen von 100 bis maximal 1000 m vor, üblicherweise bis 500 m. Jungfische leben küstennah in Fjorden und Buchten. Während des Sommers ernähren sich die Fische vor allem von Krill und anderen Leuchtkrebsen, im Herbst und Winter bilden Heringe ihre Hauptnahrung. Lodden, Heringe, Leuchtkrebse und Rippenquallen werden im Frühling gefressen.
Als " bedenklich " stuft der WWF neben Goldbrasse, Nordseekrabbe, Miesmuschel und Tintenfisch auch den beliebtesten Speisefisch der Deutschen, den Alaska-Seelachs, ein. Kaufen sollten Sie ihn nur, wenn er das Öko-Siegel " Marine Stewardship Council " (MSC) trägt. Es garantiert, dass die Fische aus nachhaltig bewirtschafteten Beständen stammen. Das Zertifikat wurde 1997 von WWF und Fischstäbchenproduzent Unilever eingeführt. Finger weg dagegen von Dornhai ( Schillerlocke), Rotbarsch, Kabeljau und Flussaal aus Wildfang, die der WWF als " bedroht " einstuft. Auch unabhängig davon sollten Sie auf die Herkunft achten. Seit 2002 müssen frische, gefrorene, geräucherte Fische sowie Matjes und rohe Garnelen besser gekennzeichnet werden. So muss ersichtlich sein, woher der Fisch kommt, ob er wild gefangen oder gezüchtet wurde (etwa: "Kabeljau, Nordatlantik, gefangen"). Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Lachs und Shrimps aus Aquakultur nicht mit Antibiotika oder anderen Zusätzen belastet sind und umweltfreundlich produziert wurden, sollten sie nur Tiere mit Bio-Siegel kaufen.