Dieser startet um 13 Uhr am Marktplatz.
Nach einigen Sätzen zur Bedeutung von Investitionen in Bildung oder gut bezahlter Arbeit brach sie ihre Rede unter Kopfschütteln ab. Nach der Kundgebung sagte sie unserer Redaktion: "Ich hatte einfach keine Stimme mehr. Der 1. Mai ist unsere Veranstaltung. Es ist traurig, dass wir mit unseren Botschaften nicht durchdringen konnten. " Zudem sei es erschreckend gewesen, in so viele "hassverzerrte Gesichter" zu blicken. Auch Bürgermeister Josef Hinkel, der den weiterhin an Corona erkrankten Oberbürgermeister Stephan Keller vertrat, sagte nur einige Sätze und verzichtete größtenteils auf die vorbereitete Rede. Düsseldorf: Japantag kehrt zurück - viele Besucher erwartet - waz.de. "Wir haben auf der Bühne unser eigenes Wort kaum verstanden", sagte er im Anschluss. Kämpferisch mit der Situation ging Mohamed Boudih, Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, bei seiner Mai-Rede um. "Der 1. Mai ist unser Tag, und den lassen wir uns auch nicht wegnehmen. " Er übte auch Kritik am Bundeskanzler, da etwa eine parlamentarische Debatte über die neu angekündigten Sicherheitsausgaben fehle.
1. Mai in Düsseldorf: Strafanzeige gegen Störer bei Rede von Olaf Scholz 19 Bilder 1. Mai in Düsseldorf: Viele Demos und Olaf Scholz zu Besuch Foto: dpa/David Young Update Die Kundgebung der Gewerkschaften zum 1. Mai in Düsseldorf mit dem Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz stand im Zeichen lautstarken Gegenprotestes. Bürgermeister Josef Hinkel und die Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes Sigrid Wolf kürzten ihre Reden ab. Jetzt ermittelt die Polizei. Lautstarke und aggressive Gegenproteste haben die Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Tag der Arbeit am 1. Düsseldorf johannes rau plat du jour. Mai erheblich beeinträchtigt. Die Redebeiträge unter anderem von Bundeskanzler Olaf Scholz waren je nach Entfernung zu den Boxen neben der Bühne kaum zu verstehen. Sigrid Wolf, Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes, versuchte bei ihrer Begrüßung wiederholt vergeblich Einfluss auf das Publikum zu nehmen. "Hört doch einfach erst mal zu", rief sie etwa in das Konzert von Trillerpfeifen hinein oder Rufen wie "Lügner" oder "Kriegstreiber" entgegen.