Welche Schule/Schulform für ADHS-Kind? Moderator: Moderatorengruppe Nicole Graiff Neumitglied Beiträge: 5 Registriert: 12. 09. 2008, 11:26 Wohnort: Hamburg Hallo, mein Sohn ist 10 Jahre alt und hat ADHS und kommt in der Regelschule nicht mehr klar. Zu viele Kinder, zu viele Reize. Er war jetzt vier Monate in der Kinder- und Jugendpsychatrie und wird heute entlassen. Es weiß jedoch keiner wo er hin soll. Kinder - ADHS-Zentrum. Ab Montag wird er von Rebus beschult (Haus- und Krankenhausunterricht), aber das ist nur vorübergehend und es sind auch nur maximal zwei Stunden pro Tag. Angedacht ist eine Unterbringung in einem heilpädagogischem Internat, aber da er adoptiert ist und schon einmal verlassen wurde möchte ich ihm das eigenltich nicht antun, daß auch wir ihn "weggeben". Für die Förderschule ist er zu schlau (normal intelligent) auch wenn er im Moment große Lücken hat. Ich würde das sogar überlegen, habe aber Angst, daß er dort total nach unten gezogen wird und noch mehr Quatsch von den anderen Kindern lernt.
Jetzt haben wir versuchte einen I-Status zu bekommen, dieser wurde allerdings mit ziemlich blöden Begründungen abgelehnt. Einen Zivi bekommt man also nur, wenn man I-Kind ist, sehe ich das richtig? Ich sehe uns auch schon auf der Sonderschule landen, aber da gehört er definitiv nicht hin. Tatze1977 Stamm-User Beiträge: 987 Registriert: 30. 10. Internet für kinder mit adhs online. 2005, 13:42 Kontaktdaten: von Tatze1977 » 12. 2008, 21:12 Hallo Nicole meine Tochter hat auch ADHS und wird in einer Schwerpunkt Schule beschult. Eine Schwerpunktschule ist eine normale Grundschule, die aber ihren Schwerpunkt auf besondere Kinder hat sprich auf Behinderungen jeglicher Art. Ist keine Sonderschule oder Förderschule! Sie hat Insgesammt 3 Klassenlehrerinen (1 Normale Lehrerin, 1 Sonderschullehrerin 1 Angelehrnte Lererin) Die für Sie zuständig sind. Und dann kommt noch Ihr Integrationshelfer dazu der ja auch noch anwesend ist. Der Vorteil einer Schwerpunkt Grundschule ist auch, das die Klassen nicht so groß sind. Wir haben drei klassen a 14 Schülerinen/Schüler.
A ufmerksamkeits d efizits- und H yperaktivitäts- S yndrom Hinter dem Begriff " A ufmerksamkeits d efizits- und H yperaktivitäts- S yndrom" stehen zahlreise Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Verhaltensweisen. Als Syndrom mit multikausalen Ursachen bedarf es auch einer mehrschichtigen Unterstützung. Das komplexe Netz der Symptome kann nicht durch einfache Behandlung aufgefangen werden. Daher arbeiten wir sowohl mit als auch ohne medikamentöse Unterstützung mit unserem geschulten Personal auf unterschiedlichsten Ebenen. Kinder und Jugendliche mit ADHS haben kein Defizit an Aufmerksamkeit, vielmehr gelingt es ihnen nicht, sich auf die an sie gestellten Anforderungen zu fokussieren. Internat für ADHS-Kinder (Kindererziehung, ADS). Hinzu kommt eine gesteigerte Impulsivität, die sich oftmals in Wutausbrüchen, Ungeduld und einer niedrigen Frustrationstoleranz zeigt. In Kombination mit einer Hyperaktivität, die sich im Kindes- und Jugendalter vor allem in einem gesteigerten motorischen Bewegungsdrang zeigt (beispielsweise Zappeln, Rumlaufen, mit den Fingern tippen…) kann dies zu großen Schwierigkeiten führen, Kontakte in einer sozialen Gruppe aufzubauen und stabil zu pflegen.