Genauso ist es beim Whisky. Die Beantwortung der Frage nach dem besten Whisky hängt von so vielen Randbedingungen ab, dass man ohne mehrere Rückfragen beim Kunden keine vernünftige Lösung findet. Qualität, Bekanntheit der Brennerei und Alter eines Single Malt Whiskys sind die wichtigsten Einflussgrößen auf den Preis eines Whiskys. Sucht man ein repräsentatives Geschenk für einen Nicht- Whisky -Kenner, so wäre eine hochwertige und weit bekannte Blended Whisky Flasche wie der Johnnie Walker Blue Label mit bis zu 50 Jahre alten Whiskys sicherlich nicht verkehrt. 12 jahre alter whisky special. Johnnie Walker kennt fast jeder und eine ungewöhnliche Abfüllung in Königsblau 'macht schon was her'. Der Preis ist auch so hoch, dass der Beschenkte bei einer zufälligen Nachfrage auch positiv überrascht wäre. Sie wären erstaunt, wie viele Anrufe wir von Beschenkten erhalten, die sich über Preise von Flaschen informieren. Der 'arme' Student, der am Wochenende mit Freunden eine sehr gute Flasche aufmachen möchte, denkt dabei vielleicht nur an einen Single Malt einer bekannten schottischen Brennerei mit 10 oder 12 Jahren Alter.
Interessant ist der Sprung um 1960. Gibt es von diesen Jahrgängen noch einige Tausend Flaschen weltweit, so sind ältere Jahrgänge richtig selten geworden. Aus der Zeit des zweiten Weltkrieges gibt es bereits gar nichts mehr. Die Frage nach dem besten Whisky lässt sich abschließend nicht beantworten. Die beiden Diagramme helfen Ihnen aber zu bewerten, ob ein Whisky zur teuren oder preiswerten Gruppe an schottischen Malts gehört. Hohe Preise bedeuten nicht immer bessere Qualität. 12 jahre alter whisky bottles. Im ersten Bild sehen Sie, dass Glenfiddich bei Whisky sowohl den preiswertesten 18-Jährigen als auch den teuersten 21-Jährigen stellt. Ordnen Sie Ihre Lieblings- Whiskys ins Diagramm ein. Sie werden überrascht sein, wie verstreut sie liegen.