Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen, Hopfenextrakt Fazit: Heute Abend haben wir adligen Besuch. Ein Bier aus dem Hause Thurn und Taxis aus Regensburg steht vor uns. Welche Ehre, Eure Hoheit. Das Weissbier mit seinen 5, 3%vol. stellt sich nun dem erlauchten Testpublikum. Wollen wir doch mal schauen, ob es denn ankommt. Vom Aussehen her könnte das hinhauen: viel fester Schaum, dazu ein schön trübes gold. Jetzt bin ich aber mal gespannt, ob es denn auch schmeckt. Der erste Schluck kommt doch schon mal ganz gut. Frisch und spritzig ist es. Dazu eine ausgeprägte fruchtige Note. Ja, Banane ist zu schmecken. Ein Weizen, welches durch und durch nach einem Weizen schmeckt. Dafür sorgt auch die Menge Weizenmalz, die dem ganzen seinen Stempel aufdrückt. Der Hopfen ist durchschnittlich vorhanden und wirkt nicht zu dominant. Die Hefe macht ihren Job gut und der Abgang ist lang und schmackhaft. Alles zusammen ein anständiges Weißbier mit einer dezenten eigenen Note. Danke, Euer Hoheit für Euren Besuch.
Seit mehr als 440 Jahren existiert unsere Brauerei in Schierling – fast ein halbes Jahrtausend! Seit 1578, dem offiziellen Gründungsjahr, findet man das Brauhaus an seinem prominenten Standort in der Ortsmitte am Rathausplatz. Schon immer war die Brauerei untrennbar mit dem Bräustüberl verbunden, und mit der bewegten Geschichte von Schierling. Weder die Pest noch Hungersnöte oder die Plünderungen während des 30-jährigen Krieges konnten der Brauerei etwas anhaben. Selbst als Schierling im Zuge der Napoleonischen Kriege dreimal erstürmt und schließlich in Brand gesteckt wurde, blieben Taverne und Brauerei verschont. Am 1. Mai 1834 kam die Brauerei in den Besitz des Fürstenhauses von Thurn und Taxis. Neben einer unaufhaltsamen Steigerung des Bierausstoßes wurde das Brauhaus kontinuierlich ausgebaut und modernisiert. Auch die Konzentrationsbestrebungen im Brauereiwesen des fürstlichen Hauses richteten sich auf Schierling: Gegen Ende der 1920er Jahre, während der Weltwirtschaftskrise, betrieb Thurn und Taxis von ursprünglich 52 fürstlichen Brauereien nur noch die Brauerei in Schierling weiter.
Im Abgang spürt man den Hopfen ein wenig. Auch wenn die Rezenz durchschnittlich ist, hat das Bier einen ziemlich schalen Charakter. Auch gefällt mir das Brauwasser nicht sonderlich, es wirkt leicht kalkig und ein wenig metallisch. Dadurch ist es auch nicht süffig, was man den meisten "Hellen" eigentlich attestieren kann. 4+ Fazit Schmeckt nicht sonderlich hochwertig. 4+ Wolf, 11. 02. 2018
Der lange Abgang ist leicht trocken. Dieses Bier ist gut, wobei aber ganz klar die Lakritze im ersten Drittel den Ton angibt. Süffig ist es, dennoch haut es mich nicht sänzlich vom Hocker. Unterm Strich kann ich aber wieder die Punkte vom letzten Mal geben, sprich 8 von 10 Punkten. Johnny 2014-10-03 So, da ist es wieder. Eine schöne Karamellfarbe, dass Nass duftet nach Malz nachdem die mittelmäßige Schaumkrone verschwunden ist. Geschmacklich merkt man die Zutaten aber gewaltig. Erst rauchig und malzig, ganz klar aber in einem reinem neutralen Zustand, das echt bodenständig schmeckt, dann die Hefe, die gut dezent dabe ist und den Hopfen bekommt man zum Schluß zu spüren. Es hatte mir beim ersten mal besser muss ich nochmal ran!