Wie geht es nun weiter mit dem Schweizer Franken? Eine Prognose Das derzeitige Wertverhältnis des Schweizer Franken zum Euro, 1, 20 Schweizer Franken zu 1 Euro, ist unterbewertet. Der Euro ist weit schwächer. Aus Angst vor wirtschaftlichen Nachteilen für die Export- und Tourismusindustrie hat die Schweiz dieses Verhältnis festgesetzt und angekündigt es halten zu wollen. Und in der nächsten Zeit wird das Niveau so bleiben. Dabei hat das Vorgehen der Schweizer Notenbank nichts mit der tatsächlichen Marktentwicklung zu tun. Es ist rein interventionistisch. EIN RÜCKBLICK. Im August schienen Euro und Schweizer Franken in ihrem Wert fast angeglichen. Ängste in verschiedenen Industrien der Schweiz, vor allem im Export- und Tourismusbereich, drängten die verantwortlichen Stellen ein Notprogramm aufzulegen und den Kurs Franken zu Euro festzuschreiben. Es wurde ein Sprung um 0, 20 Franken, von 1 Franken zu 1 Euro auf 1, 20 Franken zu 1 Euro durchgeführt. Die Probleme in der Eurozone sind nicht geringer geworden und damit ist der Abwärtstrend des Euro zum Franken noch nicht beendet.
2022 dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) wegen eines unter ihren Erwartungen liegenden Wachstums die Geldpolitik nicht verschärfen. 5) Euro steigt auf 1, 08 Franken (Schaffhauser Kantonalbank) 2022 werde die Inflation in der Eurozone wegen des Wegfalls verschiedener Sonderfaktoren deutlich abnehmen. Die EZB werde durch einen Verringerung der Anleihenkäufe restriktiver. 6) Euro steigt auf 1, 08 Franken (Danske Bank) Wenn das globale Wachstumsumfeld so gut wird, dass die EZB über Leitzinserhöhungen spricht, beginne der EUR/CHF-Kurs zu steigen. Begünstigt werde das dann noch von einer SNB, die von einer Straffung absehe. 7) Euro steigt auf 1, 10 Franken (VP Bank) Bei einer Aufhellung des konjunkturellen Ausblicks sei mit einer Schwächephase des Schweizer Franken zu rechnen. Momentan grabe die taubenhafte Europäische Zentralbank (EZB) dem Euro noch das Wasser ab. 8) Euro steigt auf 1, 10 Franken (Landesbank Hessen-Thüringen) Die Aufwertung des Schweizer Franken der letzten Monate wirke überzogen.
Weiters kann ein Stopp der Interventionen am Devisenmarkt rasch zu einer markanten Aufwertung des Franken führen. Auch geopolitische Faktoren – beispielsweise durch den Handlungsdruck Chinas oder den Iran-USA-Konflikt via Syrien – könnten eine weitere Flucht in Schweizer Franken samt Kursanstieg auslösen. Endfällige Kredite bis 2022: Endfällige Schweizer-Franken-Kredite durch separat angesparte Tilgungsträger abbezahlen – dieses Modell geht bekannterweise seit längerem nicht auf. Ein starker Schweizer-Franken gegenüber dem Euro und der damit verbundene Kursverlust – dies macht Häuslebauer einen Strich durch die Kostenrechnung. Endfällige Schweizer-Franken-Kredite sind in Zukunft ein Verlustgeschäft! Schweizer-Franken-Kredit und Corona Die andauernde Corona-Krise macht den Fremdwährungskrediten zusätzlich zu schaffen. Der Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken ist gestiegen, die SNB musste – ähnlich der Europäischen Zentralbank (EZB) mit dem EURO – die Rolle des Krisenmanagers übernehmen, um ungezügelte Aufwertungen abzuwenden.