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In der Innenstadt entsteht am Standort des ehemaligen Karstadt und angrenzender Gebäude ein Wohngebäude mit Büro- und Gewerberäumlichkeiten im Erdgeschoss. Bauherrin ist die gewobau Gesellschaft für Wohnen und Bauen Rüsselsheim mbH. Für das Projekt hat die städtische Tochter einen Architektenwettbewerb durchgeführt. Gemäß des Siegerentwurfs wird entlang der Löwenstraße, Frankfurter Straße und am Friedensplatz eine vier- bis sechsgeschossiger Gebäudeanlage mit urbaner und heller Fassadengestaltung für 78 Wohnungen, darunter acht öffentlich geförderte Wohnungen, und Büro- und Gewerberäumlichkeiten im Erdgeschoss geplant. Gewobau rüsselsheim karstadt dresden. Im Innenhof entsteht eine vielseitige Grünplanung mit Hofgebäude. Hier soll es genügend Raum für die private Nutzung durch die Mieterinnen und Mieter geben. Damit steht in der Innenstadt künftig eine neue Gesamtwohnfläche von zirka 5. 250 Quadratmetern für Ein- bis Vierzimmerwohnungen zur Verfügung. Es laufen derzeit die Bauarbeiten für das derzeit größte Innenstadtprojekt.
Dies sehe der Aufsichtsrat vor allem durch die Gewobau selbst gegeben, die in den vergangenen Jahren nicht nur mit ihren erfolgreichen Modernisierungsprojekten im Wohnungsbestand, sondern vor allem auch im Neubau bewiesen habe, dass sie Stadtentwicklung gerade auch im Wohnungsbau sehr erfolgreich umsetzen könne. Der städtebauliche Rahmenplan sehe für das ehemalige Karstadt-Areal vor allem ab dem ersten Obergeschoss Wohnungen vor. "So wünschen wir uns im Aufsichtsrat, dass mit attraktiven Wohnungen gerade dort auch Kundenfrequenz und Kaufkraft und damit neues Leben in die Innenstadt fließen wird", äußert sich der Oberbürgermeister. Dies könne dann auch Strahlkraft auf andere private Eigentümer entfalten, damit die städtebauliche Entwicklung im Innenstadtbereich vorankommen könne. Keine Spekulationen Baudezernent Nils Kraft (SPD) erhofft sich gar eine Initialzündung für die Stadtentwicklung. Gewobau ruesselsheim karstadt . Mit dem Verbleib bei der Gewobau könne die Entwicklung des Karstadt-Areals zu einem "Leuchtturm-Projekt" für die Stadt werden, gleichzeitig würde verhindert, dass Immobilie und Grundstück zum Spekulationsobjekt werden.
Unsicherheitsfaktor Gewerbeflächen Bisher war geplant, dass sich ein bis zwei Ladengeschäfte die Restflächen teilen. Im Gespräch waren Einzelhandels- und Büronutzung. "Die Gewerbeflächen waren für uns ein kleiner Risikofaktor", so Regenstein. Mit dem Einstieg der Stadt als "zuverlässiger, solventer und langfristiger Mieter" hat sich nun auch dieser Unsicherheitsfaktor erledigt. Doch es gab noch weitere Details, die in den vergangenen vier Monaten bei zwölf Sitzungen zwischen Gewobau, Architekten und Fachplanern festgelegt und am Sonntag präsentiert wurden. So wurde die Zahl der Wohnungen auf 78 festgelegt, im Vorfeld waren bis zu 80 Wohnungen im Gespräch. Auf Fünf-Zimmer-Wohnungen wurde verzichtet, es wird lediglich Ein- bis Vierzimmerwohnungen geben, so Regenstein, wobei der Schwerpunkt auf den Drei- und Vierzimmerwohnungen liegen wird. Kunstbanner_Karstadtareal. Die Gesamtwohnfläche wurde im Rahmen der Detailplanungen von knapp unter 5000 Quadratmeter auf jetzt 5250 Quadratmeter erhöht. Dies ist einerseits durch die Verkleinerung der Laubengänge, andererseits durch eine Verlängerung des Baukörpers (Hofhaus) im Innenbereich des als langgezogenes "U" geplanten Hauptgebäudes erreicht worden.