Zudem wird der Betroffene von anderen Patienten isoliert, weil MRSA über die Hände leicht übertragen werden kann. Dank seiner Widerstandsfähigkeit kann der Erreger auch auf Gegenständen wie Arztkitteln oder medizinischen Instrumenten lange überleben. Deshalb sind im Umgang und in der Betreuung von MRSA-Patienten strenge Hygienemaßnahmen notwendig. Die häufigsten nosokomialen Infektionen Harnwegsinfekte stellen die häufigste Form nosokomialer Infektionen dar. Mehr als 80 Prozent davon werden durch einen Blasenkatheter verursacht. Das ist ein dünner Kunststoffschlauch, der über die Harnröhre oder Bauchdecke bis in die Blase vorgeschoben wird und der Ableitung des Urins dient (z. Leben nach einer Krebs-OP: Ein Gefühl von Weiblichkeit - Gesundheit - Ratgeber - Tagesspiegel. bei Blasenentleerungsstörungen). Je länger ein Katheter in der Blase liegt, desto eher kommt es zu einer Harnwegsinfektion. Atemwegsinfektionen sind die zweithäufigste Art einer nosokomialen Infektion. Am wichtigsten ist die Lungenentzündung (Pneumonie), die aufgrund ihrer hohen Sterblichkeit (bis zu 50 Prozent) sehr gefürchtet ist.
"Nach den Eingriffen besteht bei vielen Frauen eine große Unsicherheit", sagt Mangler. Sie würden sich häufig in ihrem eigenen Körper nicht wohlfühlen, würden sich Gedanken darüber machen, wie der Partner auf die Veränderung reagiert. Hinzu kämen oft Schmerzen an dem Narbengewebe. "Nach der operativen Entfernung eines Zervixkarzinoms, also einer bösartigen Geschwulst am Gebärmutterhals, findet beispielsweise der Sex ja dort statt, wo sich früher der Tumor befand", erklärt Mangler. Bei der Penetration könnten daher die Narben am Ende der Vagina gereizt werden. Dazu kommt, dass beispielsweise Gebärmutterhalskrebs in den allermeisten Fällen durch humane Papillomviren (HPV) hervorgerufen wird, die unter anderem sexuell übertragbar sind. "HPV-Infektionen sind zwar keine Geschlechtskrankheit", sagt Expertin Mangler. Infektion nach brust op symptome auch beim hausarzt. Dennoch würden sie häufig als eine solche betrachtet. "Dies kann zu Schuldzuweisungen in der Partnerschaft führen, nach dem Motto: Du hast mir diese Krankheit und damit den Krebs angehängt. "