Je nach Situation können Störungen operativ behandelt und die Eileiter wieder durchgängig gemacht werden, vor allem, wenn der Schaden nicht stark ausgedehnt ist und eher am Ende der Eileiter liegt. Informationen zur Zusammenlegung der Familien-Communities | Eltern.de. Falls sich ein oder beide Eileiter nicht mehr korrigieren lassen und sogar bereits mit entzündlicher Flüssigkeit gefüllt sind, sollten die kranken Eileiter nicht im Körper belassen, sondern vorzugsweise komplett entfernt werden. Heute ist bekannt, dass diese entzündliche Flüssigkeit in die Gebärmutter gelangen kann, wodurch sich die Schwangerschaftsraten bei künstlicher Befruchtung verringern. Falls die Wiederherstellung der Eileiter nicht gelingen sollte, ist es mittels künstlicher Befruchtung möglich, die "mechanische" Störung der Eileiter zu umgehen und trotzdem eine Schwangerschaft zu erzielen.
Dies ist auch beim Eileiterverschluss der Fall. Wenn Sie einfache Tipps zur Verhinderung befolgen, kann man die Krankheit präventieren. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen. Einmal pro Jahr, für Frauen unter 35 Jahren, und einmal alle 6 Monate nach dem 35. In den frühen Stadien kann eine Obstruktion oft konservativ behandelt werden. Behandeln Sie entzündliche Prozesse der Geschlechtsorgane nicht selbst. Dies kann zum chronischen Zustand führen und in der Folge zum Verschluss der Öffnung der Eileiter beitragen. Kann man mit nur einem Eileiter geboren werden? – DRK-schluechtern.de. Es ist besser, rechtzeitig einen Arzt zu konsultieren und sich unter seiner Aufsicht behandeln zu lassen. Verwenden Sie Barrieremethoden zur Empfängnisverhütung, auch bei neuen Sexualpartnern. Dadurch kann man die Wahrscheinlichkeit der Übertragung sexuell übertragbare Erkrankungen vermindern. Vermeiden Sie Schwangerschaftsabbrüche. Sehr oft führen Schwangerschaftsabbrüche zu entzündlichen Prozessen in der Gebärmutter und den Eileitern, zur Entwicklung von Endometriose und anderen Krankheiten, die in der Zukunft den Eileiterverschluss provozieren können.
| 27. April 2022, 16:05 Uhr Infektionen mit Bakterien der Gattung Chlamydia trachomatis, kurz Chlamydien genannt, gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Eine Ansteckung ist tückisch, da sie bei einem Großteil der Betroffenen lange unentdeckt bleibt, unbehandelt können Chlamydien unfruchtbar machen. STYLEBOOK fasst zusammen, was Frauen wissen sollten. Eine Chlamydien-Infektion verläuft schmerzfrei und weist – wenn überhaupt – eher unspezifische Symptome auf. Das hat zur Folge dazu, dass rund 80 Prozent der Betroffenen sie nicht bemerken und die Krankheit ungehindert fortschreiten kann. Zudem geben sie das Bakterium unbewusst an jeden neuen Geschlechtspartner weiter, der wiederum andere Personen anstecken kann, mit denen er ungeschützt intim wird. Das Tückische: Während Männer in erster Linie Überträger des Erregers sind, können Chlamydien für Frauen "gravierende reproduktionsmedizinische Folgen" haben. Es seien in Deutschland "Schätzungen zufolge etwa 100. 000 junge Frauen aufgrund einer Infektion durch Chlamydia trachomatis unfreiwillig unfruchtbar", lässt sich bei "Frauenärzte im Netz" nachlesen – ein Umstand, der hätte vermieden werden können, wäre die Krankheit rechtzeitig erkannt und behandelt worden.
Was ist ein Eileiterverschluss? Ein Eileiterverschluss liegt vor, wenn ein oder beide Eileiter durch Verwachsungen nicht mehr durchgängig sind. Ursachen können Infektionen oder eine Endometriose sein. Verschlossene Eileiter können ein Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch darstellen. Die Eileiter sind die Verbindungen zwischen den Eierstöcken und der Gebärmutter. Sie sind wie die Eierstöcke paarig angelegt und nehmen die Eizelle, die sich mit dem Eisprung vom Eierstock löst, auf. Man kann sie sich als mit einer speziellen Schleimhaut ausgekleidete Muskelschläuche vorstellen, die die Eizelle aktiv in Richtung der Gebärmutter transportieren. Sie sind im Falle einer Schwangerschaft auch der Ort der Befruchtung. Sind die Eileiter verschlossen, kann es also trotz gesunder Eizellen und stattgefundenem Eisprung nicht zu einer Schwangerschaft kommen. Meist wird ein Eileiterverschluss auch erst durch einen unerfüllten Kinderwunsch bemerkt, da es ansonsten zu keinen Symptomen kommt. Man spricht hier in der Medizin von "Tubensterilität" (Tuba uterina – Eileiter; Sterilität – Unfruchtbarkeit).