Der Zeitpunkt ist günstig: In einer Zeit, in der viele nur ungern ihre vier Wände verlassen, startet Amazon seinen Bestellservice für rezeptpflichtige Medikamente. Amazon Pharmacy ist erstmal nur in den USA verfügbar. Foto: Christina Victoria Craft on Unsplash Der weltgrößte Onlinehändler Amazon greift im US-Arzneimittelmarkt an. Über den neuen Service "Amazon Pharmacy" können Kunden in den Vereinigten Staaten künftig verschreibungspflichtige Medikamente bestellen, wie der Internet-Gigant in Seattle mitteilte. Grundsätzlich gibt es zwei Wege, Amazon Pharmacy zu nutzen. In der Amazon-App lässt sich ein Profil anlegen, in der sich die Versicherungsnummer eingeben lässt, man seine Rezepte verwalten und seine Zahlungsoptionen eingeben kann. Wer Mitglied bei Amazon Prime ist, erhält binnen zwei Tagen seine bestellten Medikamente - kostenlos und dazu noch mit Rabatt. Apotheke bezahlen über amazon tv. Bei Generika gewährt Amazon bis zu 80 Prozent Rabatt, bei Markenmedikamenten sind es 40 Prozent. "Da immer mehr Menschen ihre alltäglichen Besorgungen von zu Hause aus erledigen wollen, ist die Apotheke eine wichtige und notwendige Ergänzung des Amazon-Online-Shops", kommentierte Doug Herrington, Senior Vice President of North American Consumer bei Amazon.
Da es nicht möglich ist, auf Amazon mit PayPal zu bezahlen, lassen sich auch die beiden Bezahldienste nicht miteinander verbinden. Mit Amazon Pay lassen sich nämlich nur Zahlungsarten nutzen, die auch zur Bezahlung von Bestellungen bei Amazon genutzt werden können. Bezahlmethoden: Liefermethoden: DHL, Expresslieferung, Hermes, Packstation, Same Day Delivery Liefergebiet: Deutschland | Europa | Österreich | Schweiz | Weltweit Anschrift: Amazon EU SARL Niederlassung Deutschland Marcel-Breuer-Str. Apotheke über amazon bezahlen. 12 80807 München Telefon: +49 (0)800-3 63 84 69 Lieferzeitraum: 1-3 Tage Rückgabefrist: 30 Tage Soziale Medien: Weniger Infos
In Deutschland ist das Interesse an Amazons jüngstem Vorstoß groß. Das belegt eine Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Appinio Ende der vergangenen Woche durchgeführt hat. Demnach können sich 62 Prozent der insgesamt 1000 Befragten gut vorstellen, bei Amazon Pharmacy OTC-Arzneimittel zu bestellen. Beinahe jeder Zweite (49 Prozent) würde dort auch ein Rezept einlösen. Besonders groß ist die Zustimmung bei den 25- bis 34-Jährigen. Ganze 68 Prozent gaben an, eher oder sogar sehr wahrscheinlich rezeptfreie Medikamente über Amazon zu beziehen. Ähnlich hoch war die Zustimmung mit 65 Prozent bei den 45- bis 54-Jährigen. Beim Kauf von Rx-Präparaten lagen die 35- bis 44-Jährigen mit 56 Prozent Zustimmung vorn, gefolgt von den 25- bis 34- Jährigen (52 Prozent). Apotheke bezahlen über amazon hub. Skeptisch bleibt hingegen die Gruppe der 55- bis 65-Jährigen: Nur jeder Dritte (36 Prozent) würde ein Rezept bei Amazon Pharmacy einlösen. Corona beschert Online-Apotheken Neukunden Die vergleichsweise positive Resonanz auf Amazons neuesten Geschäftszweig dürfte zum Teil auch auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen sein.